Jungen Menschen den Wert von Frieden vermitteln

Saarbrücken · Auf dem Ehrenfriedhof im Deutsch-Französischen Garten in Saarbrücken haben Deutsche und Franzosen gemeinsam der Opfer des Ersten Weltkrieges gedacht. Neben offiziellen Vertretern kamen auch Schüler von beiden Seiten der Grenze.

 Der französische Generalkonsul Frédéric Joureau (vorn) und Helma Kuhn-Theis, Bevollmächtigte des Saarlandes für Europaangelegenheiten, legen die Kränze nieder. Foto: Becker&Bredel

Der französische Generalkonsul Frédéric Joureau (vorn) und Helma Kuhn-Theis, Bevollmächtigte des Saarlandes für Europaangelegenheiten, legen die Kränze nieder. Foto: Becker&Bredel

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In seiner Rede betonte der französische Generalkonsul Frédéric Joureau die Notwendigkeit des Gedenktages. Die junge Generation müsse an diesen Krieg erinnert werden und verstehen, dass Europa heute Frieden bedeutet. Das sei das herausragende Ergebnis der europäischen Idee bei aller Kritik. Die École française de Sarrebruck, das Deutsch-Französische Gymnasium sowie die beiden französischen Gymnasien Lycée Général Condorcet und Lycée Pierre et Marie Curie sorgten mit Vorträgen und Liedern für das Rahmenprogramm. Zusammen mit Helma Kuhn-Theis, Bevollmächtigte des Saarlandes für Europaangelegenheiten, legte der Konsul zwei Kränze zu Ehren der Verstorbenen am Ehrenmal nieder. "Für mich persönlich bedeutet dieser alljährliche Gedenktag, dass Deutsche und Franzosen eine echte Zusammenarbeit und eine wahre Freundschaft entwickelt haben. Dieser Tag und auch der Tag des Élysée-Vertrages, ein deutsch-französischer Freundschaftsvertrag, gehören für mich zusammen. Es ist wichtig, der jungen Generation die Bedeutung des Friedens zu vermitteln mit Hinblick auf die Geschehnisse in der Ukraine und Russland", sagte der Generalkonsul.

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