Junge Lebensretter zeigen Können

Quierschied · Die Freiwilligen Feuerwehren von Quierschied und Merchweiler sind stolz auf ihre Jugend. Die bewies am Wochenende, dass sie gute Lehrmeister hat. An der Kita Regenbogen waren Wissen und Tatkraft gefordert.

 Die Nachwuchslebensretter bei ihrer Übung an der Kita Regenbogen. Foto: Elmar Müller

Die Nachwuchslebensretter bei ihrer Übung an der Kita Regenbogen. Foto: Elmar Müller

Foto: Elmar Müller

Lars und Julian waren im vergangenen Jahr schon dabei. Da mimten sie zwei Verletzte. Diesmal gehörten die Neunjährigen zum sogenannten Angriffstrupp. Tapfer hielten sie mit vereinten Kräften das Strahlrohr fest, als es hieß: "Wasser marsch". "Das macht Spaß", sagten die beiden Jungs und lachten.

Bei den Tagen der offenen Tür der Feuerwehr Quierschied zeigte der Nachwuchs bei einer Angriffsübung an der Kindertagesstätte Regenbogen sein Können. Lars und Julian gehörten zu den Jüngsten. Sie sind seit etwas mehr als einem Jahr bei der Quierschieder Jugendwehr.

Die übte diesmal gemeinsam mit den Mädels und Jungs der Jugendwehr aus Merchweiler und dem Quierschieder Jugendrotkreuz. "Wir hatten im Vorfeld bereits zweimal zusammen geübt", sagte der Quierschieder Jugendbetreuer Peter Regneri. Sein Kollege Markus Salzmann aus Merchweiler stimmte zu. Bei der jetzigen Übung habe die Zusammenarbeit prima funktioniert, freuten sich Regneri und Salzmann. Lob für den Einsatz aller Mädels und Jungs gab es von den beiden Löschbezirksführern Michael Quint (Quierschied) und Andreas Sausen (Merchweiler). "Die Handgriffe haben gesessen. Die Anweisungen waren klar und deutlich", so der Kommentar der beiden Experten. Aber nicht nur bei der Übung machten die Mädels und Jungs der Quierschieder Jugendwehr mit. Sie halfen auch bei den Tagen der offenen Tür beim Spülmobil, räumten Gläser und Geschirr weg. Zudem zeigten sie interessierte Kindern die Einrichtung der Quierschieder.

Das zweitägige traditionelle Fest der Floriansjünger lockte diesmal wieder die Gäste in Scharen an. "Die große Resonanz ist für uns ein deutliches Zeichen, dass wir in der Bevölkerung einen hohen Stellenwert genießen", konstatierte Löschbezirksführer Michael Quint. An den beiden Tagen waren nach Angaben von Quint rund 70 Wehrleute in verschiedenen Schichten im Einsatz. Sie waren am Bierstand, am Schwenker oder am Grill. Am Vatertag kamen viele Ausflügler zum Floriansfest. Um die Mittagszeit waren im Gerätehaus und draußen fast alle Bänke besetzt.

Alle Hände voll zu tun hatte das Kochteam des Quierschieder Rote-Kreuzes. Die Helferinnen und Helfer servierten den Gästen Gefillde mit Kraut.

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Hintergrund In der Quierschieder Jugendwehr (zwölf bis 16 Jahre) sind zurzeit 22 Mädels und Jungs. Sie üben dienstags von 18 bis 20 Uhr im Gerätehaus in der Schumannstraße und werden von Peter Regneri, Frank Bayer, Alexander Paul und Tobias Schu betreut. Um die sechsköpfige Kindergruppe (acht bis elf Jahre) kümmert sich Sabine Richard. Die Kleinen haben freitags ab 16 Uhr ihre Übungsstunden. Sie werden von zuhause abholt und auch wieder zurückgebracht. ll

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