Jung sein in dieser Welt

Saarbrücken · Filme über die Lebenswirklichkeit und die Probleme junger Menschen in aller Welt zeigen die Arbeitskammer-Filmtage, die am Montag beginnen.

 Der Film „Lore“ erzählt die Flucht der Kinder einer Nazi-Familie, deren Eltern sich bei Kriegsende abgesetzt haben. Foto: AK

Der Film „Lore“ erzählt die Flucht der Kinder einer Nazi-Familie, deren Eltern sich bei Kriegsende abgesetzt haben. Foto: AK

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 Mit dem Film „Und morgen Mittag bin ich tot“ eröffnen die Arbeitskammer-Filmtage am Montag. Foto: AK

Mit dem Film „Und morgen Mittag bin ich tot“ eröffnen die Arbeitskammer-Filmtage am Montag. Foto: AK

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Wer prägt das Weltbild junger Menschen, und wie entwickeln sich ihre Wertvorstellungen ? Wie muss eine Gesellschaft beschaffen sein, damit sich ihre Mitglieder frei entfalten können? Und wie kann verhindert werden, dass einzelne zum Opfer falsch verstandener Freiheit werden? Um diese Fragen geht es in diesem Jahr bei den Arbeitskammer (AK)-Filmtagen. Die Eröffnung ist am Montag, 19 Uhr, im Kino Achteinhalb im Nauwieser Viertel. Im Rahmen der AK-Filmtage werden fünf Filme gezeigt, die eng mit dem Alltag und der Lebenswirklichkeit von Jugendlichen verknüpft sind.

Zur Eröffnung - und nach der Begrüßung durch den Kulturdezernenten - wird am Montag der Film "Und morgen Mittag bin ich tot" gezeigt. Der Film über eine junge, schwer kranke Frau, die beschließt, Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen, erhielt das Prädikat "besonders wertvoll" der Deutschen Film- und Medienbewertung. Regisseur Frederik Steiner wird nach dem Film mit den Zuschauern über sein Werk diskutieren. Am Dienstag, 7. Juni, läuft der Film "Komasaufen ", am Mittwoch wird "Lore", ein Streifen über die Kinder einer Nazifamilie auf der Flucht, gezeigt. Am Donnerstag, 9. Oktober läuft "Homevideo", ein Film über einen Jungen, dessen private Videos ins Internet geraten.

Zum Abschluss ist am Freitag der Film "Das Mädchen Wadjda" zu sehen, der erste Spielfilm der saudiarabischen Regisseurin Haaifa Al Mansour.

Die AK-Filmtage bieten insbesondere Schulklassen und Jugendgruppen die Möglichkeit, die Welt mit kritischem Blick zu betrachten, Hintergründe zu erfahren und darüber zu diskutieren. Deshalb gibt es Extra-Vorstellungen von Montag bis Freitag, jeweils ab 8.30 Uhr, 11 Uhr und 16.30 Uhr. Dabei ist jeweils der Eintritt frei. Allerdings muss man Karten reservieren.

Für alle anderen Film-Interessierten gibt es jeweils abends um 20 Uhr eine Vorstellung. Hier gilt ein ermäßigter Eintrittspreis von drei Euro. Karten gibt es im freien Verkauf an der Abendkasse. Alle filme werden im Kino Achteinhalb in der Nauwieser Straße 19 gezeigt.

Anmeldung und Infos unter filmtage@arbeitskammer.de,

Tel. (06 81) 40 05-212.

kinoachteinhalb.de

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