Jugendschutz fängt an der Kasse an

Kreis Neunkirchen · In Getränkemärkten, Tankstellen und Geschäften haben Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle „Die Brigg“ über die Jugendschutzbestimmungen beim Verkauf von Alkohol aufgeklärt.

 Projekt-Mitarbeiterinnen im Einsatz. Foto: Caritas

Projekt-Mitarbeiterinnen im Einsatz. Foto: Caritas

Foto: Caritas

. Ausgehend vom Halt-Netzwerk (Projekt "Hart am Limit") fanden auch in diesem Jahr erneut Verkaufsstellenaktionen im Landkreis Neunkirchen statt. Die Jugendpfleger der Gemeinden Schiffweiler, Merchweiler und Ottweiler - dort unterstützt von den Schoolworkern - waren mit Mitarbeiterinnen des Halt-Projektes im Auftrag des Jugendschutzes unterwegs. Sie fuhren Getränkemärkte, Tankstellen und Geschäfte, die Alkohol verkaufen, an. Und sie suchten mit dem Verkaufspersonal oder der Leitung das Gespräch hinsichtlich der Einhaltung des Jugendschutzes und Erfahrungen mit Jugendlichen. Die Verantwortung des Verkaufs, der dafür sorgt, dass gesetzliche Bestimmungen umgesetzt werden, wurde in den Gesprächen betont, Handlungsrichtlinien wie Ausweiskontrolle, freundliche und konsequente Vorgehensweise und keine Ausnahmen vermittelt. Die Mitarbeiter der Fachstelle für Suchtprävention berichteten zudem von ihren Erfahrungen, wie es in einer Pressemitteilung weiter heißt: Jugendliche mit Alkoholvergiftung haben in der Regel Wodka getrunken, und der Alkoholgehalt von Bier-Mixgetränken wird unterschätzt. Info-Material wurde den Gewerbetreibenden zur Verfügung gestellt. Das Verkaufspersonal kannte die Mitarbeiter teilweise von vorherigen Aktionen, und in einigen Geschäften waren Plakate des Halt-Projektes noch aufgehängt.

Projekt Halt im Landkreis Neunkirchen, Die Brigg des Caritasverbandes Neunkirchen, Hüttenbergstraße 42, 66538 Neunkirchen, Telefon (0 68 21) 92 09 40; Ansprechpartnerinnen: Ute Müller-Biehl und Yvonne Illy.

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