Jugendliche kochen fair und bio
Saarbrücken · Beim Fairtrade-Bio-Kochduell treten am 4. April sechs Teams an. Sie zaubern ein Drei-Gang-Menü, es muss nicht nur bio und fair sein, auch auf eine Nation mussten sich die Köche festlegen
Im Jugendzentrum (Juz) des Regionalverbandes auf der Folsterhöhe treten am Montag, 4. April, ab 16 Uhr sechs junge Teams zum Fairtrade-Bio-Kochduell an. Ein Team besteht aus bis zu vier Jugendlichen und einem Mitarbeiter des jeweiligen Jugendzentrums und muss mit einem internationalen Drei-Gang-Menü die Jury überzeugen. Voraussetzung: Die verwendeten Lebensmittel müssen alle entweder fair gehandelt oder von Bioqualität sein. Für die Vor- und Nachspeise haben die Teams jeweils eine halbe Stunde Zeit, das Hauptgericht muss in 45 Minuten zubereitet werden.
Eine Jury, in der neben zwei Vertretern aus dem Jugendamt des Regionalverbandes der Küchenchef von Jens Jakob , Peter Wirbel, und die Fairtrade-Beauftragte Heike Erbelding sitzen, bewertet die Gerichte nach Punkten. Die SR-Reporterin Simin Sadeghi moderiert das Fairtrade-Kochduell.
Um 18.30 Uhr wird das Sieger-Team gekürt. Als Hauptgewinn wartet ein Städtetrip auf die besten Köche. Alle Teams erhalten eine Fairtrade-Stofftasche mit fairem Inhalt und einen Kinogutschein.
Die Teams haben sich die Gerichte, die jeweils einer Nation zugeordnet werden mussten, selbst ausgesucht. Die Jugendlichen aus den Jugendzentren Altenkessel und Püttlingen werden ein italienisches Menü zusammenstellen, das Juz Burbach hat sich der Karibik verschrieben, das Team vom Juz Eschberg beschäftigt sich mit der französischen Küche, die Gastgeber aus dem Juz Folsterhöhe kochen russisch, und deutsche Kost bereiten die Vertreter des Juz Sulzbach zu. Alle Teams kochen gleichzeitig auf mobilen Doppel-Kochplatten in der Diskohalle des Jugendzentrums.
Das Fairtrade-Bio-Kochduell im Jugendzentrum des Regionalverbandes auf der Folsterhöhe ist für Gäste offen. Regionalverbandsdirektor Peter Gillo ist jetzt schon stolz: "Vor allem durch die intensive Vorbereitung auf das Kochduell haben die Jugendlichen nicht nur ihre Teamfähigkeit gestärkt, sondern sich auch mit gesunder Ernährung sowie den Themen Lebensmittelhygiene, Fairer Handel und Qualitätsbewusstsein auseinandergesetzt." Der Wettbewerb mache so den Jugendlichen zum einen Spaß, zum anderen vermittele er ihnen wichtige Fähigkeiten und Kenntnisse.
