Johanneskirche: Die Fassade wird saniert

St. Johann. "Wir sind nicht untätig, wir haben jetzt die Initiative ergriffen", sagt Pfarrer Herwig Hoffmann, Vorsitzender des Presbyteriums der evangelischen Kirchengemeinde St. Johann. Die Sanierungsarbeiten an der Außenfassade der Saarbrücker Johanneskirche haben begonnen. Seit Anfang November reinigen Mitarbeiter einer Fachfirma den maroden Sandstein an der Südseite

St. Johann. "Wir sind nicht untätig, wir haben jetzt die Initiative ergriffen", sagt Pfarrer Herwig Hoffmann, Vorsitzender des Presbyteriums der evangelischen Kirchengemeinde St. Johann. Die Sanierungsarbeiten an der Außenfassade der Saarbrücker Johanneskirche haben begonnen. Seit Anfang November reinigen Mitarbeiter einer Fachfirma den maroden Sandstein an der Südseite.

Diese Arbeiten dienen der Vorbereitung notwendiger Reparaturen. Wetter- und umweltbedingte Einflüsse haben der Sandsteinfassade der neugotischen Kirche dermaßen zugesetzt, dass ein Großteil der Verzierungen in den letzten Jahren entfernt werden musste. Nachdem sich immer wieder kleinere Teile der Fassade gelöst hatten und herabgestürzt waren, entstand akuter Handlungsbedarf.

Die Sanierung der gesamten Außenfassade wird voraussichtlich über drei Million Euro kosten. Damit ist die Kirchengemeinde allein überfordert. Verantworten kann das Presbyterium momentan lediglich die Sanierung der Südfassade. Zuschüsse aus Konjunkturprogrammen und der Denkmalpflege decken einen Teil der dafür erforderlichen 830 000 Euro. Einen großen Teil bringt die Gemeinde selbst auf, etwa durch Grundstücksverkäufe.

Auch der im Frühjahr 2009 gegründete "BauVerein Johanneskirche e.V." hat mit einer aufwändigen Kampagne in kurzer Zeit mehrere zehntausend Euro an Spenden und Zuwendungen zusammengetragen. "Wir sind glücklich, dass das Projekt so gut angelaufen ist", bedankt sich die Vorsitzende Constanze Olbrich. Es werde mit viel Elan weitergehen. "Hoffentlich stellen sich noch viele in den Dienst an der guten Sache und engagieren sich weiter für die Johanneskirche", hofft Olbrich. red

Infos: Tel. (0681) 53 081.

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