Jeder siebte Saarbrücker ist Einwanderer

Saarbrücken · In Saarbrücken leben viele Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammen. Von rund 179 000 Einwohnern waren Ende 2013 25 925 Ausländer, das sind rund 14,5 Prozent.

Dazu kommen nach Angaben der Stadtverwaltung 21 144 Einwanderer mit deutschem Pass. Von 1970 bis heute hat sich dieser Migrantenanteil verdreifacht, während die Gesamtbevölkerung um 34 600 zurückgegangen ist.

Der Grund, weshalb so viele Menschen gegenwärtig nach Saarbrücken beziehungsweise Deutschland einwandern, ist höchstwahrscheinlich die Tatsache, dass Deutschland als ein technologisch sehr hoch entwickeltes Land gilt und so die Hoffnung bei vielen Einwanderern besteht, hier Arbeit und eine bessere soziale Absicherung zu finden.

Laut einer Umfrage, die die Schüler des Ludwigsgymnasiums in Saarbrücken gemacht haben, glaubten 68 Prozent der Befragten, dass in den nächsten Jahren mehr Ausländer nach Saarbrücken kommen werden.

Sie waren der Meinung, dass die Türken die größte Ausländergruppe in Saarbrücken seien, doch die nimmt zurzeit nur den dritten Platz ein. Die Italiener sind nach Angaben der Stadtverwaltung die größte Ausländergruppe in Saarbrücken, gefolgt von den Franzosen.

Durch so viele Ausländer, die ihre unterschiedliche Kultur und Religion mitbringen, ist Saarbrücken eine multikulturelle Gesellschaft, die hoffentlich in den nächsten Jahren erhalten bleibt.

Alexandra Schäfer, Aylin Cetin und Alexander Schäfer, Klasse 8F1 Ludwigsgymnasium

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