Immobilienwirtschaft lobt Unterbringung von Flüchtlingen

Saarbrücken · Die saarländische Immobilienwirtschaft zeigt sich hocherfreut über das landeseigene Sonderprogramm zur Unterbringung von Asylbewerbern. Es sei richtig, dass das Saarland mit seinem Programm auf die Unterbringung in vorhandenen Gebäuden setze.

"Wohncontainer sollten vermieden werden, die erzeugen nur Probleme aufgrund des Lagercharakters", sagte gestern Volker Leers, Präsident des Verbands der saarländischen Wohnungs- und Immobilienwirtschaft. Christian Patzwahl von der städtischen Immobiliengruppe Saarbrücken , Vizepräsident des Verbandes, betonte, dass in seinem Unternehmen bereits im Jahr 2014 rund 500 Asylbewerber Wohnraum gefunden hätten. Mit dem Programm könnten nun weitere Wohnungen für 700 bis 800 Flüchtlinge hergerichtet werden. Eine Verdrängung oder ein Wettbewerb mit sozial schwachen Wohnungssuchenden sei nicht gegeben. Um schnell helfen zu können, regte Patzwahl Erleichterungen bei Baustandards und Genehmigungen an.

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