Immergrüne Zierpflanze aus dem Kaukasus

Saarbrücken · Der Kirschlorbeer ist eine der beliebtesten Zierpflanzen des Saarlands. Der immergrüne Strauch mit den schwarzen Beeren erreicht eine Höhe von mehreren Metern. Ursprünglich wurde der Kirschlorbeer aus dem Kaukasus und Westasien eingeführt und ist seit 1980 auch wild wachsend im Rheinland zu finden. Jedoch ist Vorsicht im Umgang mit der Pflanze geboten: Alle Pflanzenteile sind giftig. Durch die große Anzahl von Lorbeersträuchern im Saarland besteht auch die Gefahr, dass einheimische Arten verdrängt werden können. Das Bundesamt für Umweltschutz hat den Kirschlorbeer deshalb auf die graue Handlungsliste gesetzt. Dies bedeutet, dass zwar angenommen wird, dass der Kirschlorbeer einheimische Arten beeinträchtigen könnte, allerdings noch keine Beweise hierfür vorliegen. Vorerst dürfen die Saarländer die beliebte Schmuckpflanze also behalten.

 Noch liegen keine Beweise vor, ob der Kirschlorbeer einheimische Arten beeinträchtigt. Foto: Michael Hassler

Noch liegen keine Beweise vor, ob der Kirschlorbeer einheimische Arten beeinträchtigt. Foto: Michael Hassler

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