Im Saarhafen entsteht ein Silo in doppelter Höhe der Méguin-Tanks

Saarlouis · Im Saarhafen Saarlouis/Dillingen baut die Hafenumschlagsgesellschaft ein Silo, das mit 28 Metern Höhe doppelt so hoch wird wie die Öltanks des neuen Méguin-Tanklagers. Der Stadtplanungsausschuss stimmte jetzt bei einer Enthaltung dem Antrag zu.

Jean Marc Thomas, Vorstandsmitglied der Compagnie Française de Navigation Rhénane (CFNR), zu der die Dillinger Hafenumschlagsgesellschaft gehört, erläuterte den Zweck des Silos.

Danach schlägt die Gesellschaft eine Anzahl genehmigter Güter von Lkw oder Bahn und umgekehrt um, künftig verstärkt auf Binnenschiffe. Zu den Stoffen gehören auch Phosphate, Kali, und Klärschlamm. Die Masse aber falle auf Rohstoffe wie Kalk oder Metalle. Bis zum Verladen gelagert werden auch Flugasche (aus Kohleverbrennung) und Zement. Sie werden derzeit auf dem Gelände oder in einer Halle gelagert. Das Silo soll Zement und Flugasche im Wechsel aufnehmen. Das, erklärten Thoma und Karsten Igel vom Planungsbüro Pro Terra, solle einerseits vor der Witterung schützen und andererseits die Staubentwicklung deutlich verringern. Stoffe und Mengen blieben innerhalb der genehmigten Werte. Das Silo werde von Lkw im Tagesbetrieb angefahren. Es wird auf dem Südkai 3 gebaut und wird ein Volumen von 1200 Kubikmeter haben. Die Fundamente messen 9,50 mal zehn Meter.

Ausschussmitglieder fragten eingehend nach möglichen zusätzlichen Umweltbelastungen. Thomas und Igel versicherten, die Belastungen würden nicht zu, sondern abnehmen. Das fand dann Zustimmung des Ausschusses (Peter Demmer, SPD: "eine Verbesserung für Roden"), und so folgte das Ja.

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