Die Handballer der HSG Völklingen haben am vergangenen Samstag in der Oberliga ihr Auswärtsspiel bei der HSG Rhein-Nahe Bingen mit 22:27 (12:15) verloren. "Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen", sagte der Völklinger Berthold Kreuser nach der Partie und ergänzte: "Wir haben das gespielt, was für uns möglich ist. Das hat am Ende leider nicht gereicht."

Nachdem die HSG bereits zur Pause mit 12:15 in Rückstand lag, ließ Trainer Kreuser den starken Bingener Rückraumspieler Jörn Laufersweiler in Manndeckung nehmen. Zunächst mit Erfolg: Nach 40 Minuten erspielten sich die Völklinger, bei denen Torwart Alexander Dörr wegen einer Fußprellung und der an einer Grippe erkrankte Davide Servello nicht auflaufen konnten, eine 16:15-Führung.

"Das hat uns zurück ins Spiel gebracht. Aber in der Folge hat Nico Eichholz dort weitergemacht, wo Jörn Laufersweiler aufgehört hat, und uns drei Tore in Folge eingeschenkt. Eichholz dann auch noch in Manndeckung zu nehmen, war die falsche Maßnahme. Im Vier-gegen-Vier konnten meine Spieler nichts mehr ausrichten", gab der Völklinger Trainer den Fehler zu und ergänzte: "Wir hatten danach Probleme, die gegnerischen Bälle zu blocken und Bingen war relativ schnell mit fünf Toren davongezogen."

In der Tabelle der Oberliga bleibt die HSG Völklingen mit 8:32 Punkten auf dem 14. Platz, der den Abstieg bedeuten würde. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt bei noch zehn ausstehenden Saisonspielen neun Punkte.