Aus diesem Grund sind pünktlich zur Pflanzsaison fast 20 Hektar landwirtschaftliche Fläche im Landkreis St. Wendel Kurzumtriebsplantagen (KUP) geworden. Hier werden nun schnellwachsende Hölzer angepflanzt. Ziel ist es, den Wald als Energielieferant zu entlasten und die immer weiter verbreiteten Holzhackschnitzelheizungen mit Rohstoffen aus der Region zu versorgen. "Zudem schaffen wir uns mit dem Anbau von Energieholz auf landwirtschaftlichen Flächen ein zusätzliches Standbein in der Land- und Forstwirtschaft", sagt Mattis Oestreich, einer der KUP-Pflanzer, der die Firma Saarholz mitgegründet hat. "Damit wird eine regional verankerte Energiewende vor Ort mitgestaltet - ganz im Sinne der Klimaschutzinitiative Null-Emission Landkreis St. Wendel", ergänzt Michael Welter, Klimaschutzmanager des Landkreises. Land- und Forstwirte aus dem Kreis haben informiert und sich für die Pflanzung entschieden. Unterstützt werden sie durch das Förderprogramm "Klima Plus Saar" des Wirtschaftsministeriums.