Historisches Quartett diskutiert über die Stahlkrise an der Saar

Saarbrücken · "Stahlkrise an der Saar: Ursachen - Verlauf - Auswirkungen" - darum geht es bei der Podiumsdiskussion des Historischen Quartetts am Donnerstag, 3. November, 19 Uhr, im Festsaal des Rathauses St. Johann. Das Historische Quartett ist eine Veranstaltungsreihe von SR2 Kulturradio, dem Stadtarchiv der Stadt Saarbrücken , dem Historischen Verein für die Saargegend und der Landeszentrale für politische Bildung.

Hintergrund: Die weltweite Stahlkrise, die 1975/76 die Eisen- und Stahlindustrie in Neunkirchen, Völklingen und Burbach schwer getroffen hat, hat zusammen mit der europäischen Stahlkrise Mitte der 1980er Jahre wie kein zweites Ereignis der jüngeren Geschichte das kollektive Gedächtnis der saarländischen Bevölkerung geprägt. Noch heute spielen die vielschichtigen Folgen der Krise bei wichtigen standort-, arbeitsmarkt- und finanzpolitischen Fragen eine zentrale Rolle. Über die Ursachen, den Verlauf, die wirtschafts- und sozialpolitische Bewältigung der Stahlkrise an der Saar und über ihre infrastrukturellen und gesellschaftlichen Auswirkungen auf die nachfolgenden Generationen wird das Historische Quartett diskutieren. Mit dabei sind Wirtschaftshistoriker Prof. Werner Abelshauser von der Universität Bielefeld , der ehemalige Vorsitzende der IG Metall , Jürgen Peters , und der Autor und frühere Lokalredakteur der Saarbrücker Zeitung in Neunkirchen Gerd Meiser. Moderiert wird die Veranstaltung von SR2-Kulturredakteur Thomas Bimesdörfer.

Die Diskussion wird aufgezeichnet und am Freitag, 4. November, um 19.15 Uhr in der Sendung "Diskurs" von SR2 Kulturradio ausgestrahlt. Der Eintritt ist frei.

Anmeldung per E-Mail: stadtarchiv@saarbruecken.de

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