Heimvorteil genutzt

Saarlouis · Es war ein hartes Stück Arbeit, aber am Schluss setzte sich der Favorit durch: Die männliche D-Jugend der HG Saarlouis nutzte am Samstag in der Stadtgartenhalle den Heimvorteil und gewann den Saarlandpokal.

 Jonas Pfeifer zieht ab. Mit einem 15:10-Erfolg gegen den ASC Quierschied legte die HG Saarlouis den Grundstein zum Pokalsieg. Foto: Klos

Jonas Pfeifer zieht ab. Mit einem 15:10-Erfolg gegen den ASC Quierschied legte die HG Saarlouis den Grundstein zum Pokalsieg. Foto: Klos

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Die besten Nachwuchsteams im Handball-Saarlandpokal der weiblichen und männlichen E- und D-Jugend kämpften am vergangenen Samstag in Saarlouis um die Titel. Die zwei Finalturniere um die Bank-1-Saar-Trophy des älteren Jahrgangs fanden in der Stadtgartenhalle statt. In der nur 500 Meter entfernten Fliesenhalle machten die Knirpse Jagd auf die begehrten Trophäen.

Der Triumph der männlichen Jugend D der HG Saarlouis überraschte nicht. Im Vorjahr hatte das fast unveränderte Team des Ausrichters den Pokal als E-Jugend gewonnen. Außerdem führen die Jungs von Trainer Dirk Eberhardt die der Saarlandliga-Tabelle aktuell mit vier Punkten Vorsprung an und galten als Favorit. Zwei Unentschieden gegen den SV Zweibrücken (8:8) und die JSG Nordsaar (8:8) und ein 15:10-Sieg gegen den ASC Quierschied reichten zur Titelverteidigung, doch der Weg dorthin war ein hartes Stück Arbeit. "Uns haben zwei wichtige Spieler gefehlt. Der Spaß stand im Vordergrund, aber es hat ja trotzdem geklappt", resümierte Eberhardt zufrieden. Sohn Joshua ist der Kopf seiner Mannschaft. "Unsere Spielzüge haben verschiedene Namen und müssen auswendig gelernt werden, denn nur dann klappt das auch", erzählte der Elfjährige.

Alex Koch war vom Erfolg der HGS und dem Teilnehmerfeld des Endturniers übrigens wenig überrascht. Die Top-Drei der Saarlandliga und der ASC Quierschied, der Tabellenführer der Kreisklasse West, hatten sich qualifiziert. "Die stärksten Teams in den Ligen sind auch im Pokal-Finale am Start. Das ist eigentlich immer so", stellte der HVS-Jugendwart für den männlichen Bereich fest. Platz zwei belegte Zweibrücken. Bei den Mädchen sicherte sich der TV St. Wendel vor 150 Zuschauern den Pokal vor der SG Merzig-Brotdorf.

In der Fliesenhalle war sogar noch mehr los. "Hier bei den Kleinsten sitzen sogar rund 300 Zuschauer auf der Tribüne. Opa, Oma, Mama, Papa - die Kids haben eben viele Fans", sagte Hans-Gerd Fries, der HVS-Vizepräsident Jugend. Gut gelaunt präsentierte sich auch Samantha Jakob, die mit Freundin Hannah die männliche E-Jugend von Ausrichter HSG Fraulautern-Überherrn unterstützte. "In der E-Jugend sind die Tore sind nicht so groß. Das ist doch gut für unseren Torwart", lachte die Zehnjährige und tippte ihren Schlussmann an. Justin-Luca Dietrich half es nichts. Der HSG-Torwart musste oft hinter sich greifen, weil die Gegner zu stark waren. Am Ende belegte das Team des Ausrichters nur den letzten Platz. Den Pokal bei den Jungs schnappte sich die SG Brotdorf-Merzig vor dem TV Merchweiler, der dafür in der reinen Mädchen-Konkurrenz jubeln durfte. Die JSG Marpingen-Alsweiler belegte hier Rang zwei. > siehe auch Zahlen

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