HCS Saarbrücken kämpft um die Klasse

Saarbrücken · Im Kampf um den Klassenverbleib in der Handball-Saarlandliga hat sich die Lage für den HCS Saarbrücken in den letzten beiden Wochen verschärft. Bei der Derby-Niederlage gegen die HGS TVA/ATSV Saarbrücken zog sich der Toptorjäger des Tabellenvorletzten (8:30 Punkte), Georg Nukradze, einen Kreuzbandriss zu und fällt für den Rest der Saison aus.

Und während die direkte Konkurrenz aus Dudweiler, Ottweiler und Elm-Sprengen punktete und nun mit zwei Zählern vor dem HCS steht, verloren die St. Johanner jüngst bei der HG Saarlouis II mit 29:33.

Dennoch ist die Mannschaft obenauf. Markus Dier, Kapitän des HCS, erläutert die Gründe: "Das Derby haben wir durch die Verletzung von Georg unglücklich verloren. Mit ihm fehlten uns die einfachen Tore aus dem Rückraum. Das Spiel in Saarlouis hat sich für uns aber nicht wie eine Niederlage angefühlt. Es war vielleicht das beste Auswärtsspiel, das wir in dieser Saison gemacht haben. Ein Sieg war da auf jeden Fall drin." Vor dem Duell mit dem Tabellensiebten TV Merchweiler (Samstag 20 Uhr) in der Saarbrücker Bruchwiesenhalle macht sich im Lager des HCS eine Jetzt-erst-recht-Einstellung breit. Dier hält einen Sieg seiner Mannschaft nicht für unmöglich: "Merchweiler hat einen sehr ausgeglichenen und erfahrenen Kader. Wir wissen, dass uns nichts geschenkt wird. Verstecken werden wir uns deshalb aber sicherlich nicht, gerade auch weil wir zu Hause immer noch einen Tick besser sind."

In der Handball-Oberliga RPS der Frauen empfängt der HCS Saarbrücken am Samstag den Tabellenachten VTV Mundenheim um 18 Uhr in der Bruchwiesenhalle. Der Tabellenletzte HCS will sich nach dem katastrophalen Auftritt beim 14:35 gegen die FSG Mainz05/Budenheim II schwungvoller präsentieren.

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