Gute Nachricht für Leseratten

Saarbrücken · Nicht nur für die Nutzer der Stadtbibliothek gab es in der jüngsten Sitzung des Saarbrücker Kulturausschusses eine frohe Botschaft: Das Feuerspektakel von Carabosse kam die Stadt billiger als erwartet.

 Kleine und große Nutzer der Saarbrücker Stadtbibliothek haben bald länger Zeit zum Stöbern im reichen Angebot. Unser Archivfoto zeigt die Kinder- und Jugendabteilung. Foto: iris Maurer

Kleine und große Nutzer der Saarbrücker Stadtbibliothek haben bald länger Zeit zum Stöbern im reichen Angebot. Unser Archivfoto zeigt die Kinder- und Jugendabteilung. Foto: iris Maurer

Foto: iris Maurer

Ab dem 4. November hat die Saarbrücker Stadtbibliothek pro Woche neun Stunden länger geöffnet. Mit dieser guten Nachricht erfreute eine Vertreterin der Bibliothek am Donnerstag den Kulturausschuss. An den Werktagen Dienstag bis Freitag macht sie künftig schon um 10 Uhr auf, also eine Stunde früher als bisher, und schließt erst um 19 Uhr statt wie bisher schon 18 Uhr. An den Samstagen öffnet sie wie gewohnt um 10 Uhr und macht eine Stunde später, um 14 Uhr zu. Im November feiert die Stadtbibliothek außerdem eine Woche lang ihr 90-jähriges Bestehen und wirft mit zahlreichen Veranstaltungen einen Blick zurück. Dies tat auch der Kulturausschuss, dessen Mitglieder bis auf zwei "alte Hasen" gegenüber der vorigen Legislaturperiode gewechselt haben.

So war der CDU-Vertreter, der vor der Sommerpause einen Nachbericht über die Feuershow der Compagnie Carabosse beantragt hatte, jetzt gar nicht mehr vertreten.

Den Neuen konnte die stellvertretende Kulturamtsleiterin Birgit Kollet die frohe Nachricht überbringen, dass das EU-geförderte Großereignis im Deutsch-Französischen Garten die Stadt letztlich nur 5 909 Euro gekostet habe - und damit deutlich weniger als die ursprünglich kalkulierten 8 285 Euro. Das Projekt hatte anfänglich für Kritik gesorgt, weil die Stadt Gesamtkosten von 300 000 Euro angegeben hatte. Davon musste die Stadt jedoch nur einen geringen Anteil tragen, der Großteil des zusammen mit dem Festival Perspectives, dem Land und vielen weiteren Partnern gestemmten Projekts wurde von der Europäischen Union refinanziert.

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