Gut bereift durch den Winter

Saarbrücken · Mindestens vier Millimeter Restprofil sollten Winterreifen den Empfehlungen des ADAC zufolge haben - in Österreich wird winterliche Bereifung mit weniger Profiltiefe sogar automatisch als Sommerreifen eingestuft.

 Winterreifen werden von den Experten ausgiebig getestet. Foto: djd

Winterreifen werden von den Experten ausgiebig getestet. Foto: djd

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Es kann also durchaus sinnvoll sein, die alten Reifen nicht bis zum Ende der Saison zu fahren, sondern bereits früher neue anzuschaffen. Welche Pneus sich am besten eignen, zeigen die Reifentests der großen deutschen, österreichischen und Schweizer Automobilclubs ADAC , ÖAMTC und TCS sowie der führenden Fachmagazine.

Wie schon in den vergangenen Jahren hatten die Reifen der großen Markenhersteller die Nase vorn. In der gängigen Größe 205/55 R 15 lag beim ADAC beispielsweise der ContiWinterContact TS 850 auf dem ersten Platz. Immer noch findet man aber auch Ausreißer nach unten: In jeder getesteten Größe gab es einen oder mehrere "No-Names", die der ADAC als mangelhaft bewertete.

Billig-Import-Winterreifen, die bisher fast durchweg schlecht abschnitten, schafften es bei "Auto Bild" zweimal unter die 18 Finalisten, die aus 48 Reifen in Vortests ausgewählt worden waren. Doch nach den Anfangserfolgen auf nasser Fahrbahn zeigten die Billig-Pneus auf verschneiter und trockener Fahrbahn eine nur mittelmäßige Performance, ganz schlecht sah es bei der Haltbarkeit aus: Im Vergleich zu teuren Premium-Reifen brachten sie gerade einmal die halbe Kilometerleistung. Für Sicherheitsbewusste und Vielfahrer sind die Angreifer aus Fernost damit wohl aus dem Rennen.

Bei den Tests der Automobilclubs und Fachmagazine müssen die Reifen ihr Können in vielen verschiedenen Disziplinen beweisen, zum Beispiel in alltäglichen Standardsituationen ebenso wie im Grenzbereich. Gefahren wird auf trockener Fahrbahn, auf nassen Straßen, auf Schnee und auch auf Eis.

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