Grüne: Regionalverband kümmert sich zu wenig um den Klimaschutz

Saarbrücken · Der Haushalt des Regionalverbandes für 2017 werde durch eine hohe Umlagesteigerung die Städte und Gemeinden stark belasten. Deshalb fordert der stellvertretende Vorsitzende der Grünenfraktion in der Regionalversammlung, Patrick Ginsbach: "Der Regionalverband muss jede Möglichkeit zum Sparen ergreifen. Ein hervorragender Ansatz dafür ist der Klimaschutz . Denn Investitionen in den Klimaschutz bringen die Einsparungen von morgen."

Bei der energetischen Sanierung von Schulen etwa sei trotz Fördergeld des Landes viel Luft nach oben. "Für uns Grüne ist es völlig unverständlich, dass die Große Koalition im Schloss erneut unsere Forderung ablehnt, zusätzlich zum Förderprogramm des Landes eine Million Euro in die energetische Sanierung zu investieren", betont er. Auch setzten CDU und SPD das Klimaschutzkonzept nicht um. Bereits im vergangenen Jahr haben die Grünen gefordert, einen Klimaschutzmanager einzustellen, wie es das Konzept vorsieht. Der Antrag sei abgewiesen worden. "In diesem Jahr lehnt es die Große Koalition ab, selbst die geringfügig vorhandenen Mittel sinnvoll in ein Umweltmanagementsystem für die Regionalverbandsverwaltung zu investieren", kritisiert Ginsbach. Ein solches System kontrolliere Energie- und sonstige Verbräuche und werde im Klimaschutzkonzept gefordert.

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