Großfamilien bitten um Asyl in Kaiserslautern

Saarbrücken · SPD begrüßt neuen Kurs von Ackermann Die SPD-Landtagsfraktion bewertet die Äußerungen des Trierer Bischofs Stephan Ackermann über Scheidung und Sexualmoral (die SZ berichtete) als positives Zeichen. „Es ist zu wünschen, dass die Kirche ernsthaft nach Wegen sucht, um auch wiederverheirateten Gläubigen die Kommunion zu erlauben“, teilte Christiane Blatt, die kirchenpolitische Sprecherin der Fraktion mit.

Die Menschen setzten darauf, dass in naher Zukunft Reformen stattfinden. Positiv sei auch, dass der Bischof zu einem neuen Umgang mit gleichgeschlechtlich orientierten Menschen mahne.

Rocker-Chef weist Vorwürfe zurück

Drogenhandel, verbotener Waffenbesitz, Körperverletzung - die Vorwürfe gegen den mutmaßlichen Präsidenten eines Rockerclubs aus Landau sind massiv. Zum Auftakt des Prozesses hat der 47-Jährige am Freitag einige davon vor Gericht zurückgewiesen. Die Anklage wirft dem Mann vor, mit Kokain und Amphetamin gehandelt und illegal Schusswaffen besessen zu haben. Außerdem soll er gefährliche Körperverletzung begangen haben. Die Drogen habe der Angeklagte für den Eigenbedarf gehabt, erklärte sein Anwalt. Der Rocker räumte über seinen Verteidiger zwar ein, Waffen zu besitzen, er habe sie aber nie benutzt. In den nächsten Wochen beginnen drei weitere Prozesse gegen Clubmitglieder.

Großfamilien bitten um Asyl in Kaiserslautern

Mehrere Großfamilien aus Russland und Kasachstan haben am Donnerstag am Hauptbahnhof Kaiserslautern bei der Polizei um Asyl gebeten. Wie die Bundespolizei gestern mitteilte, waren zehn Erwachsene und 14 Kinder offenbar unerlaubt eingereist. Gegenüber der Polizei gaben sie an, in ihren Heimatländern politisch verfolgt zu werden. Die Gruppe wurde unbürokratisch von einem Lebensmittelladen und einem Bäcker am Bahnhof versorgt. Dann brachte die Polizei sie in ein Caritas-Heim. Dann wurde sie an das Bundesmigrationsamt vermittelt.

Baum blockierte ICE-Bahnstrecke

Ein vom Umkippen bedrohter Baum hat gestern die Bahnstrecke zwischen Hochspeyer und Kaiserslautern blockiert. Von 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr mussten alle Fernverkehrszüge, darunter ein ICE nach Paris, warten, da der Baum über die Gleise ragte, wie die Bahn mitteilte. Nahverkehrszüge konnten zurückfahren. Zur Überbrückung wurden demnach Busse eingesetzt. Einsatzkräfte hätten die Gefahrenstelle schnell geräumt, hieß es.

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