Große Vorfreude auf Freiluft-Saison

Neunkirchen · Zum ersten Mal dauert das Osterturnier des RFV Neunkirchen und des Clubs saar-pfälzischer Springreiter drei Tage. Von Samstag bis Montag kommen etliche Reiter auf die Neunkircher Betzenhölle. Und die sind aus einem Grund besonders heiß auf das Turnier.

 Gerd Geyer ist Vorsitzender des Clubs saar-pfälzischer Springreiter und aktiver Turnierreiter. Auch er freut sich schon auf das große dreitägige Turnier in Neunkirchen, mit dem die Reiter an Ostern in die Freiluft-Saison starten. Foto: Christina Schneider

Gerd Geyer ist Vorsitzender des Clubs saar-pfälzischer Springreiter und aktiver Turnierreiter. Auch er freut sich schon auf das große dreitägige Turnier in Neunkirchen, mit dem die Reiter an Ostern in die Freiluft-Saison starten. Foto: Christina Schneider

Foto: Christina Schneider

Morgens, halb zehn in Deutschland. Während viele schon im Osterurlaub sind, wird im Reitstadion auf der Neunkircher "Betzenhölle" an allen Ecken und Enden gewerkelt. Denn am Ostersamstag fällt der Startschuss für das große dreitägige Oster-Springturnier. Die Helfer haben sich Urlaub genommen, um zu arbeiten und die letzten Vorbereitungen zu treffen. Sie wuseln auf der ganzen Reitanlage umher und kümmern sich darum, dass Teilnehmer und Zuschauer am Wochenende ideale Bedingungen vorfinden.

Immer mehr Reiter und Pferdeanhänger kommen an. Die Zeit drängt, denn um 7.30 Uhr am Ostersamstag fängt die erste Prüfung an. Davor müssen die Helfer noch die Plätze bereit machen, Hindernisse streichen, Tische und Stühle sauber machen, Blumen verteilen, die Gastronomiestände einrichten, den Parcours aufbauen und mehr.

Das dreitägige Springturnier, das an Ostern im großen Reitstadion auf der "Betzenhölle" stattfindet, ist ein Gemeinschaftsprojekt von zwei Reitvereinen: dem ortsansässigen RFV Neunkirchen-City und dem Club saar-pfälzischer Springreiter. Da der Springreiterclub nicht über eine eigene Reitanlage verfügt, richtet er bereits seit Jahren erfolgreich Turniere auf den Anlagen anderer Vereine aus. RFV-Vorsitzender Andreas Woll berichtet: "Dieses Konzept hat sich sehr bewährt, denn es ist eine ,Win-Win-Situation' für beide Parteien. Wir stellen die Anlage und sind für die Gastronomie zuständig. Um den Rest, also die Durchführung der Prüfungen und den Parcours, kümmert sich der Springreiterclub. Beide Vereine können einen Nutzen daraus ziehen, ohne allein die ganze Arbeit zu haben."

Da die Veranstaltung das erste Freiland-Turnier 2014 ist, ist der Ansturm auf die Prüfungen ziemlich groß. "Viele Reiter haben genug von den Hallenturnieren und sind froh, wieder draußen reiten zu können", weiß Woll, der selbst erfolgreicher Springreiter ist. "Außerdem ist es eine Premiere, dass der Club ein Turnier über drei Tage ausrichtet - das macht uns stolz und die Reiter neugierig", sagt Gerd Geyer, Vorsitzender des Springreiterclubs und aktiver Turnierreiter. Trotz oder gerade wegen Ostern hoffen alle auf viele Zuschauer. "Es wäre toll, bei dem schönen Wetter auch viel Publikum zu haben", sagt Woll.

17 Springprüfungen stehen von Samstag bis Ostermontag auf dem Programm - darunter fünf der mittelschweren Klasse. Höhepunkt ist am Montag um 17 Uhr das S*-Springen. Am Samstag geht es schon um 7.30 Uhr, an den beiden anderen Tagen jeweils um 8 Uhr los. Geyer ist stolz: "Es wird täglich rund 300 Starts geben."

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