Gondwana-Investor zahlt doch Pacht

Saarbrücken · Als unübersichtliches Hüh und Hott stellt sich die Situation rund um den in Finanznot geratenen Gondwana-Freizeitpark in Reden dar, gegen dessen Betreiber Matthias Michael Kuhl das Wirtschaftsministerium Zahlungsklage über rund 500 000 Euro eingereicht hat.

Denn gestern wurde bekannt und von beiden Parteien bestätigt, dass Kuhl - entgegen seiner Ankündigung - nun doch eine erste Pachtzahlung geleistet hat. "Wir verstehen das als Zeichen unseres guten Willens, doch noch einen gemeinsamen konstruktiven Weg zu finden", erklärte Kuhls Anwalt Hans-Georg Warken gestern auf SZ-Nachfrage.

Über die Gründe für den Kurswechsel und zur Höhe der Zahlung wollte er sich nicht äußern. Die Ankündigung einer Gegenklage nahm er derweil nicht zurück. Das Wirtschaftsministerium wiederum hält den Eingang der "Monatspacht für September" für eine Basis zur Wiederaufnahme von Gesprächen, um zu den Vereinbarungen von Mai zurückzukehren. Damals hatten das Land und Investor Kuhl sich auf ein Stundungsmodell und eine Wirtschaftlichkeitsprüfung geeinigt.

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