Gewerkschaft verteidigt Aussagen zu Grenzzaun

Saarbrücken · Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) im Saarland hat die umstrittenen Äußerungen ihres Bundesvorsitzenden Rainer Wendt zum Bau von Grenzzäunen (die SZ berichtete) verteidigt. Der Landesvorstand teilte mit, die von der CDU /CSU geforderten Transitzonen an der Grenze zu Österreich könnten ohne Zäune nicht funktionieren.

"Ansonsten könnte ja jeder nach seiner Zurückweisung die Grenze neben den Transitzonen oder Kontrollstellen doch noch überschreiten und damit unerlaubt einreisen." Allerdings gäbe es für Transitzonen laut DPolG gar nicht genügend Bundespolizisten oder Verwaltungsrichter . Die Gewerkschaft forderte, "endlich einmal offen und öffentlich über die Beendigung der Schengen-Mitgliedschaft Deutschlands nachzudenken".

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