Geprobt wird im Orchestergraben

St. Ingbert/Saarbrücken. Zurzeit hat die Bergkapelle St. Ingbert einen außergewöhnlichen Ort zum Proben: den Orchestergraben des Saarländischen Staatstheaters. Grund hierfür ist das Konzert "Percussion under Construction - Tales from the center of the earth"

 Die Bergkapelle bei der Probe im Orchestergraben des Staatstheaters mit Dirigent Matthias Weißenauer und Regisseur Sebastian Welker (hinten rechts). Foto: Bergkapelle

Die Bergkapelle bei der Probe im Orchestergraben des Staatstheaters mit Dirigent Matthias Weißenauer und Regisseur Sebastian Welker (hinten rechts). Foto: Bergkapelle

St. Ingbert/Saarbrücken. Zurzeit hat die Bergkapelle St. Ingbert einen außergewöhnlichen Ort zum Proben: den Orchestergraben des Saarländischen Staatstheaters. Grund hierfür ist das Konzert "Percussion under Construction - Tales from the center of the earth". Schon seit mehreren Jahren präsentiert sich die Schlagzeuggruppe des Saarländischen Staatstheaters unter dem Titel "Percussion under Construction" bei einem eigenen Konzert und zeigt dem Publikum die Vielseitigkeit von Schlaginstrumenten. Neu in diesem Jahr ist der Anlass des Konzertes: Am Samstag, 30. Juni, geht im Saarland mit dem Steinkohlebergbau eine 250 Jahr alte Industrieepoche zu Ende. Aus diesem Grund erzählt das Konzert "Geschichten aus dem Zentrum der Erde" ("Tales from the center of the earth") und begibt sich unter Tage.Zum ersten Mal wirkt auch die Bergkapelle St. Ingbert bei diesem Konzert mit. Neben der Konzertbegleitung aus dem Orchestergraben heraus werden sie allerdings auch in der traditionellen Bergmannsuniform auf der Bühne zu sehen sein.

Die Bergkapelle ist stolz darauf, bei so einem musikalischen Highlight im Saarländischen Staatstheater mitwirken zu dürfen und freut sich auf die Vorstellung am 30. Juni. Schon seit Anfang des Jahres proben die Musiker mit ihrem Dirigenten Matthias Weißenauer, der auch gleichzeitig der musikalische Leiter des Konzertes ist, die teils sehr anspruchsvollen Stücke. Seit ein paar Wochen finden nun die Proben auch im Theater statt, was für die meisten Musiker eine komplett neue und interessante Erfahrung ist. Nicht nur das Musizieren im Orchestergraben, auch der Blick von der Bühne in den Zuschauerraum imponiert den zum Teil sehr jungen Musikern der Bergkapelle.

Außer der Schlagzeugformation und der Bergkapelle St. Ingbert treten auch noch viele Nachwuchsschlagzeuger und ein Projektchor auf. Geboten wird neben einer dynamischen Mischung aus konzertanten Werken, die die ganze Palette des klassischen Schlagzeuges darstellen, auch wieder viel Überraschendes - sowohl klanglich als auch visuell.

Für alle, die am 30. Juni keine Zeit haben, wird das Konzert am Donnerstag, 29. September, und am Samstag, 6. Oktober, im Staatstheater in Saarbrücken sowie am 9. und 14. Juni 2013 in der Industriekathedrale auf der Alten Schmelz in St. Ingbert wiederholt. red

Karten für alle Konzerte sind an der Vorverkaufskasse des Saarländischen Staatstheaters, Schillerplatz 2 in Saarbrücken, oder online unter www.theater-saarbruecken.de erhältlich.

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