Gemeinsam für die Nordumfahrumg

Lkw-Verkehr Gemeinsam für die Nordumfahrumg Zu: „Bachemer sauer über erhöhten Lkw-Verkehr“, SZ vom 19. Mai.



Liebe Bachemer: "Auf gute Nachbarschaft!" Der Lkw-Verkehr ist wirklich unerträglich geworden. Die Schuld für dröhnende Brummis bei den Anwohnern im Jungenwäldchen, Brotdorf, zu suchen, zeugt allerdings von Kirchturmdenken mit Scheuklappen. Tempo 30 für Lkw im Jungenwäldchen wurde verfügt, weil nach einer vorbeugenden Winterschadenreparatur die Straße L 374 eine katastrophale Waschbrettoberfläche aufwies, was zu erhöhter Verlärmung und Erschütterung durch Lkw führte. Liebe Bachemer, die Bürger im Jungenwäldchen sind für die Straßenmängel nicht verantwortlich, wären jetzt allerdings froh, wenn die Tempobeschränkung für Lkw dauerhaft bliebe und auch kontrolliert würde. Nicht Umleitung zu Lasten Ihres Nachbarn sollte Ihr erstes Ziel sein, sondern Ableitung des Durchgangsverkehrs, wie von der Großen Koalition versprochen.

Die Landesregierung plant den Lückenschluss zwischen "Kleiner Potsdamer Platz" (Kreuzung L 158 / L 374) und A8, die Nordumfahrung Merzig. Diese Verbindung wird eine deutliche Entlastung vom Durchgangsverkehr bringen. Sie ist überfällig und lange versprochen.

Liebe Bachemer, ziehen Sie an einem Strang mit den Bewohnern im Jungenwäldchen und in der Provinzialstraße zusammen mit allen geplagten Merziger Bürgern längs der Ost-West- Achse, Losheimer Straße, Trostraße, Hochwaldstraße. Die Lkws aus dem Hochwaldraum wollen auf dem Weg zur A 8 nicht unbedingt durch Bachem und Brotdorf fahren. Verlangen Sie die endgültige Umsetzung der Koalitionszusage: "Nordumfahrung Merzig als Vollendung der Nordsaarlandstraße - in dieser Legislaturperiode!"

Liebe Bachemer, Ihr Problem wird nicht vom Jungenwäldchen verursacht. Unser gemeinsames Problem, Verringerung des Durchgangsverkehrs, wird in Saarbrücken gelöst.

Ulrich Kieborz, Brotdorf

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