Selbst angefertigte Bastelarbeiten, zahlreiche Besucher sowie eine ausgebuchte Glanhalle - der Ostermarkt hat in Höchen einen festen Platz und wird von der Bevölkerung aus nah und fern gut angenommen. Insgesamt 26 Hobbykünstlerinnen und -künstler beteiligten sich am Sonntag an der dritten Auflage des Ostermarktes. Sie präsentierten mit viel Liebe angefertigte Dekoarbeiten. Dazu gehörten unter anderem Holzarbeiten, Strick- und Häkelarbeiten, Schmuck, Postkarten aus Holz, Kerzen, Öle, Liköre und Marmeladen, Schmuck, Schals oder Schnitzarbeiten mit der Kettensäge. Wer schöne Dekorationen für das bevorstehende Osterfest oder das ein oder andere Stück für ein Geschenk suchte, der hatte in der Glanhalle die große Auswahl.

Organisiert wurde der Ostermarkt erstmals vom Verein "Hobbykünstler um den Höcherberg", ein seit Februar bestehender Verein. "Wir haben uns die Förderung von Kunsthandwerk aller Art zum Ziel gesetzt", erklärte Vorsitzende Sandra Bauer. Dazu zählten Hobby-Kunst-Veranstaltungen, Künstlermärkte, Secondhand-Märkte, Bastelaktionen mit Erwachsenen und Kindern oder Kreativ-Treffs sowie wechselnde Spendenaktionen für karitative Zwecke, fügte sie hinzu.

Unterstützt wird Sandra Bauer, die auch das Amt der Schatzmeisterin übernommen hat, von ihrer Stellvertreterin Gaby Kullmann, Schriftführerin Martina Mathias und den beiden Beisitzerinnen Irene Roth und Michaela Konrad. Wie schon beim Adventsmarkt habe man auch für den Ostermarkt mehreren Ausstellern aus Platzgründen absagen müssen, wies Bauer auf das große Interesse der Aussteller hin. Zu denen zählte auch wieder Resi Katzenmayer mit Osterdekorationen aus Holz. Sie habe mit Serviettentechnik angefangen und sei dann zum Holz gewechselt: "Ein beruhigendes Hobby". Irene Pistorius präsentierte Dekorationen aus Recyclingmaterial. Aus Holz, Keramik, Ton und ausgeblasenen Eiern hatte sie österliche Figuren oder Osternester angefertigt: "Alles, was übrig bleibt, wird verarbeitet", meinte sie. Auf großes Interesse am Stand von Gaby Kullmann stießen die bunten Holzpostkarten mit ihren verschiedenen Inschriften und Bildern. Die wasserfesten Motive male sie mit Serviettentechnik auf das Sperrholz, erklärte Kullmann. "Meine Kundschaft kommt immer wieder, denn die Holzpostkarten werden nie weggeworfen und sind ein schönes Geschenk", meinte die gelernte Bierbrauerin, die auch noch Liköre und Schnäpse anbot. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Zugunsten der Elterninitiative für Frühgeborene und kranke Neugeborene gab es eine Tombola.