Gegen die Tormaschine der Liga

Saarbrücken · Nach dem 0:1 bei Tabellenführer SC Hauenstein steht dem SV Saar 05 Jugend am Samstag das nächste Spitzenspiel bevor. Der Tabellenzweite aus Saarbrücken ist beim Vierten Arminia Ludwigshafen zu Gast.

 Jens Leithmann (vorne, hier im Duell mit dem Neunkircher Djemel N'Ganvala) ist wohl die gefährlichste Waffe im Sturm von Arminia Ludwigshafen. Foto: Burgardt

Jens Leithmann (vorne, hier im Duell mit dem Neunkircher Djemel N'Ganvala) ist wohl die gefährlichste Waffe im Sturm von Arminia Ludwigshafen. Foto: Burgardt

Foto: Burgardt

Timon Seibert, Trainer des SV Saar 05 Saarbrücken Jugend , hinterlässt keinen Zweifel, wie sehr er sich auf die nächsten Aufgaben freut: "Wir sind heiß." Nach dem Kampf um die Tabellenspitze vor zwei Wochen steht das nächste Spitzenspiel in der Fußball-Oberliga auf dem Plan. Zum Ende der Hinrunde hatten die Saarbrücker das Nachsehen gegen den SC Hauenstein und kassierten die erste Auswärtsniederlage (0:1). Nun folgt am ersten Spieltag der Rückrunde gleich das Verfolgerduell gegen den FC Arminia Ludwigshafen. Zweiter gegen Vierter. Sechs Punkte trennen die beiden.

Im Hinspiel siegte Saar 05 gegen die favorisierten Ludwigshafener. Mit viel Wille drehte der Aufsteiger aus Saarbrücken Anfang August einen Zwei-Tore-Rückstand. Aus einem 0:2 wurde ein 4:2. Die erste Marke in der neuen Liga war gesetzt. Nun sind die Vorzeichen aber andere. "Ludwigshafen ist in einer anderen Verfassung als im August. Die sind richtig gut drauf", sagt Seibert.

Die Arminia ist seit neun Spieltagen ungeschlagen und die Tormaschine der Liga. 40 Treffer hat sie bereits erzielt und mit Jens Leithmann hat sie den treffsichersten Schützen in ihren Reihen. Obwohl Leithmann eigentlich im zentralen Mittelfeld zu Hause ist, rückte er in den vergangenen Wochen in die Sturmspitze vor, um mit seiner Erfahrung und Abgezocktheit zu helfen. Zwölf Treffer gehen auf sein Konto. "Ein klasse Mann, den wir unter Kontrolle kriegen müssen. Ludwigshafen hat aber ganz viele hervorragende Spieler. Es wäre falsch, sich nur auf Leithmann zu konzentrieren", sagt der Saarbrücker Trainer.

Die zweiwöchige Spielpause kam für seine junge Mannschaft gerade richtig. Die Niederlage im Topspiel gegen Hauenstein ist passé, sein Team hat Kräfte für die kommenden Aufgaben gesammelt. "Die Jungs konnten sich endlich mal etwas regenerieren. Wir hatten Zeit für den einen oder anderen Mannschaftsabend", erzählt Seibert. Bei Pizza und Kino hat sich die Mannschaft etwas regeneriert, und "in der zweiten Woche haben wir dann wieder den richtigen Spannungsbogen gefunden". Schließlich stehen Saar 05 keine einfachen Wochen bevor. Nach der Prüfung in Ludwigshafen wartet in einer Woche der nächste Brocken auf Saarbrücken . Der Tabellennachbar TSG Pfeddersheim kommt dann ins heimische Stadion am Kieselhumes.

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