Gebäudeschäden durch "Wärmebrücken"

Saarbrücken. Vor dem Phänomen der "Wärmebrücken" in Altbauten warnt die Saarbrücker Verbraucherzentrale (VZ). Jedes alte Haus - so erläutert die VZ - ist anders, aber eines haben fast alle gemeinsam: Die Wände sind kalt, und manchmal zieht es

 Wer sein Haus neu verputzt, der sollte es bei dieser Gelegenheit auch gleich isolieren lassen - aber ohne dass "Wärmebrücken" entstehen - empfiehlt die Verbraucherzentrale. Foto: Verbraucherzentrale

Wer sein Haus neu verputzt, der sollte es bei dieser Gelegenheit auch gleich isolieren lassen - aber ohne dass "Wärmebrücken" entstehen - empfiehlt die Verbraucherzentrale. Foto: Verbraucherzentrale

Saarbrücken. Vor dem Phänomen der "Wärmebrücken" in Altbauten warnt die Saarbrücker Verbraucherzentrale (VZ). Jedes alte Haus - so erläutert die VZ - ist anders, aber eines haben fast alle gemeinsam: Die Wände sind kalt, und manchmal zieht es.

"Sehr kalte Stellen werden als Wärmebrücken bezeichnet, denn über sie wandert besonders viel Wärme nach draußen, die eigentlich im Haus bleiben soll", sagt Werner Ehl, Energieberater der VZ: "Im Extremfall können diese kalten Stellen durch Feuchtigkeit und Frost auch eine Schädigung der Bausubstanz verursachen und Schimmelbefall begünstigen. Außerdem leidet das Wohnklima darunter."

Viele "Wärmebrücken" seien konstruktions- und materialbedingt. Außenwandecken sowie Vorsprünge, Gauben, Glasbausteine und Fensterstürze oder eine Stahlbetonplatte, die sich als Balkon nach draußen fortsetzt, hätten materialbedingt eine hohe Wärmeleitfähigkeit und gäben durch ihre große Oberfläche viel Wärme ab. Das lasse sich oft nur durch große Dämm-Maßnahmen beheben.

Typische Wärmebrücken entstünden auch, wenn bei der Dämmung die Anschlüsse vernachlässigt würden, etwa wenn die Fensterlaibung ausgespart werde. Die Laibung sollte mitgedämmt und die Dämmung bis zur Mitte des äußeren Fensterrahmens geführt werden. Ebenfalls leicht einzudämmen sei der Wärmeverlust an Rollladenkästen und Heizkörpernischen.

Für Fragen zum Wärmeschutz, zur Sanierung von "Wärmebrücken" und alle weiteren Energiesparthemen stehen die Energieberater der VZ zur Verfügung - und zwar im Haus der Beratung, Trierer Straße 22. red

 Wer sein Haus neu verputzt, der sollte es bei dieser Gelegenheit auch gleich isolieren lassen - aber ohne dass "Wärmebrücken" entstehen - empfiehlt die Verbraucherzentrale. Foto: Verbraucherzentrale

Wer sein Haus neu verputzt, der sollte es bei dieser Gelegenheit auch gleich isolieren lassen - aber ohne dass "Wärmebrücken" entstehen - empfiehlt die Verbraucherzentrale. Foto: Verbraucherzentrale

Anmeldung zur Energieberatung unter Telefon (06 81) 5 00 89 15.

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