Gaudi-WM und Nagelklopfen

Bubach · Die Turnerfrauen, der Martini-Club und die Schdaawische hatten Vorarbeit geleistet und so konnte das Bubacher Gaumen- und Gurgelfest am Samstag eröffnet werden. Musik, Spiel und Spaß lockte viele Gäste an.

 Sensationeller Einstand für Peter Kreutzer bei seinem ersten Fassanstich. Foto: Maria Boewen-Dörr

Sensationeller Einstand für Peter Kreutzer bei seinem ersten Fassanstich. Foto: Maria Boewen-Dörr

Foto: Maria Boewen-Dörr

Köstliches für Gaumen und Gurgel, Dosenmusik mit DJ Pirocco, ansprechend gestaltete Zelte und Freibier für alle zur Eröffnung - das Gaumen- und Gurgelfest lockte wieder viele Besucher auf den Bubacher Dorfplatz. Die Turnerfrauen, der Martini-Club, der Sportverein und die Schdaawische hatten den Platz für das Dorffest hergerichtet und mit einer Springburg auch eine Attraktion für die Kinder geschaffen.

Ortsvorsteher Werner Michel, der am Samstag seinen Geburtstag feierte, resümierte die Festgeschichte, die vor 29 Jahren begann - allerdings mit sehr viel mehr Vereinen. "Wenn auch heute nicht mehr so viele Stände wie früher da sind, so feiern wir doch ein schönes Fest, das viele Leute anzieht", sagte Michel und verkündete, dass er dieses Mal den Vorsitzenden des Martini-Clubs, Peter Kreutzer, zum Fassanstich ausgesucht habe. "Wer den Fassanstich macht, wird bei uns immer spontan entschieden", stellte er fest. Für einen der noch nie ein Fass angeschlagen hat, war Kreutzers Einstand dann sensationell. Zwei Hammerschläge und der beliebte Gerstensaft lief in Strömen. Bernd Fuchs von der Karlsberg Brauerei, Ortsvorsteher Michel, Alt-Bürgermeister Fritz-Hermann Lutz assistierten gemeinsam mit dem Beigeordneten Berthold Schmitt. Schmitt betonte: "Ich komme immer gerne zu diesem Fest. Das Fest hat noch ein ganz besonderes Flair."

Für dieses Flair sorgte unter anderem der alte Spielmannszug Blau-Weiß Steinbach, der mit Fanfaren, Flöten und Trommeln die Eröffnung ankündigte und dem Ortsvorsteher ein Geburtstagsständchen spielte. Zum Frühschoppenkonzert am Sonntag unterhielt der Musikverein Bubach-Calmesweiler. Auf dem Festplatz war am Sonntag das WM-Fieber ausgebrochen. Eigens dazu gab es eine Gaudi-WM mit Torwandschießen, Korbball werfen, Kegelschießen und Maxikicker. Für die Gewinner wurden kleine Geldpreise ausgelobt. Um reine Bierrunden ging es beim Nagelklopfen, einem alten Dachdeckerspiel. Als Schlagteil diente ein Eisenrohr. Die Schwierigkeit bestand darin mit der Wandung den Nagel in einen Baumstamm zu klopfen.

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