Freund auf Pfoten tut der Seele gut

Saarbrücken · Ihre Ruhe kann Hektik und Angst verscheuchen, ihr Vertrauen in den Menschen dessen Selbstzweifel zerstreuen. Wer seinen Hund als Therapeuten nutzen will, sollte aber einiges beherzigen. Worauf es ankommt, zeigt eine Ausbildung beim Roten Kreuz.

 Therapiehunde wie Balu tun Gutes in Kitas und Altenheimen. Um mehr Menschen mit einem tierischen Gefährten zu helfen, schult das Rote Kreuz bald weitere Mensch-Hund-Teams.

Therapiehunde wie Balu tun Gutes in Kitas und Altenheimen. Um mehr Menschen mit einem tierischen Gefährten zu helfen, schult das Rote Kreuz bald weitere Mensch-Hund-Teams.

Foto: Waltraud Grubitzsch/dpa

Hunde können Menschen unschätzbar Gutes tun. Auch in Saarbrücken profitieren schon viele von den beeindruckenden therapeutischen Fähigkeiten eines Hundes. Was liegt näher, als noch mehr kranken, besonders hilfsbedürftigen oder behinderten Menschen den Kontakt zum Hund zu ermöglichen? Das Rote Kreuz bildet wieder Therapiehundeteams aus. Ein solches Team besteht aus einem ausgebildeten Therapiehund und seinem Menschen.

Alle Hundehalter sind eingeladen, mit ihrem Tier nach einer Ausbildung als Team zu wirken. Das tun sie im Zeichen des Deutschen Roten Kreuzes etwa in Behinderten- oder Seniorenheimen, Kindergärten oder Schulen.

Ab 25. September läuft wieder eine Ausbildung im Ortsverein Kirkel des Deutschen Roten Kreuzes. Das Training ist in der Eisenbahnstraße 13, und zwar im Nebengebäude der Feuerwehr in Kirkel-Neuhäusel. Rasse und Größe des Hundes spielen keine Rolle. Der Hund sollte mindestens zwei Jahre alt, der Hundeführer volljährig sein. Die Ausbildung beinhaltet einen Eingangstest, eine theoretische und praktische Ausbildung, Hospitationen mit der Ausbilderin und eine schriftliche sowie eine praktische Abschlussprüfung. Die Ausbildung kostet für Mitglieder des Roten Kreuzes 500 Euro, Nicht-Mitglieder zahlen 650 Euro. Die Termine seien so gelegt, dass sich auch Berufstätige an der Ausbildung beteiligen können.

Anmeldungen erbittet das Rote Kreuz bei Christine Krafczyk vom DRK-Landesverband unter Telefon (06 81) 5 00 42 55.

therapiehunde-saar-pfalz.de

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