Freisen auf dem zweiten Platz

Freisen/Saarbrücken · Bildung und Erziehung der Kinder werden als gemeinsame Aufgabe verstanden. Dies ist ein Hauptanliegen der Gemeinschaftschule Freisen und brachte den zweiten Platz beim saarländischen Schulpreis.

 Die beiden Schülerinnen Katharina Kulla und Anna Benz, Schulleiter Rolf Mohr, Prof. Jörg Schlömerkemper (Jurymitglied) (v.l.) freuten sich über den Preis. Foto: Heino Bernhardt/GemS Freisen

Die beiden Schülerinnen Katharina Kulla und Anna Benz, Schulleiter Rolf Mohr, Prof. Jörg Schlömerkemper (Jurymitglied) (v.l.) freuten sich über den Preis. Foto: Heino Bernhardt/GemS Freisen

Foto: Heino Bernhardt/GemS Freisen

Eltern, Schüler, Lehrer und Schulleitung der Gemeinschaftsschule Freisen machten sich gemeinsam in einem Bus auf den Weg zur Verleihung des Saarländischen Schulpreises in der Saarbrücker Congresshalle - stolz darauf, als eine von drei saarländischen Schulen nominiert zu sein. Gleichzeitig aber auch gespannt, was der Abend der Preisverleihung noch bringen würde.

Am Ende des langen Wartens dann die Bestätigung und der mit 4000 Euro dotierte zweite Preis für die Freisener Schule, die seit der Einführung ihres neuen pädagogischen Konzeptes vor über fünf Jahren eine kontinuierliche Aufwärtsentwicklung erfährt. "Bildung und Erziehung der Kinder werden als gemeinsame Aufgabe verstanden. Ganz wichtig ist dafür offensichtlich ein pädagogisches Konzept in dem die intensive Förderung aller Schüler im Mittelpunkt steht" - heißt es in der Begründung der Jury.

Die Schule war zuvor in all ihren Facetten von Schülersprecherin Katharina Kulla und ihrer Stellvertreterin Anna Benz vorgestellt worden. Dabei hoben die beiden Zehntklässlerinnen noch einmal hervor, was die ERS/Gemeinschaftsschule besonders auszeichnet: Gemeinsames Lernen und Arbeiten an Projekten unter der Berücksichtigung, dass alle Schüler dafür ganz individuelle Voraussetzungen, Kenntnisse und Fähigkeiten mitbringen. Auch die Bedeutung des "Pensenbuchs" und einiger anderer pädagogischer Besonderheiten der Freisener Schule wurde dem Publikum in der Congresshalle unter anderem vor dem Schirmherrn der Veranstaltung, Minister Ulrich Commerçon, eindrucksvoll präsentiert.

Der Saarländische Schulpreis wird im Zwei-Jahres-Turnus vergeben von der Stiftung Demokratie Saarland, der Landeselterninitiative in Kooperation mit der Gesamtlandesschülervertretung, der Gesamtlandeselternvertretung und dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien. Über die Vergabe entscheidet eine sechsköpfige Jury, bestehend aus Bildungswissenschaftlern und ehemaligen Schulleitern.

"Insgesamt haben wir den hohen Anspruch, den wir uns vor sechs Jahren mit dem neuen pädagogischen Konzept selbst auferlegt haben, in jeder Hinsicht erfüllt", meinte dazu Schulleiter Rolf Mohr.

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