Alt-Saarbrücken. Für die Stadtverwaltung ist klar: Am Franzenbrunnen in Alt-Saarbrücken wird ein Wohngebiet entstehen. Das hat der Stadtrat im Dezember beschlossen. Außerdem hat er die Verwaltung aufgefordert, intensiv mit den Bürgern zu diskutieren, wie das Wohngebiet gestaltet wird. Am Freitag traf sich nun die Verwaltung mit rund 40 Bürgern, Vertretern von Interessengruppen und Stadtverordneten zum ersten Mal. Baudezernentin Rena Wandel-Hoefer hatte auch zwei Verteter der Bürgerinitiative ins evangelische Gemeindezentrum auf der Folsterhöhe eingeladen, die kein neues Wohngebiet wollen. Doch die hatten darauf keine Lust. Sie machten lieber vor dem Gemeindezentrum ihrem Unmut Luft. Die Initiative will das Naherholungsgebiet erhalten und befürchtet unter anderem mehr Verkehr. Über 1000 Unterschriften habe sie schon gegen die Pläne der Stadt gesammelt, schreibt die Initiative in einem Flugblatt. Wandel-Hoefer bedauerte, dass die Initiative nicht mitdiskutieren wolle. Bereits seit 1928 gebe es Pläne für ein Wohngebiet. Nun sollen auf dem elf Hektar großen Areal Reihen- und Einfamilienhäuser sowie eine Kindertagesstätte entstehen. Zwei weitere Diskussionen mit den Bürgern folgen. Bis zum Herbst soll ein Entwurf vorliegen, der dem Stadtrat als Grundlage des Bebauungsplanverfahrens zur Entscheidung vorgelegt wird. sm> Bericht folgt