Fokus auf das interne Duell

Saarbrücken · Während die HSG Dudweiler/Fischbach und die HSG TVA/ATSV Saarbrücken in der Handball-Saarlandliga ihr Derby austragen, empfängt die HSG Völklingen den HCS Saarbrücken. Für die Völklinger ein Pflichtsieg.

Mit dem Abstieg haben beide Mannschaften wohl nichts zu tun. Das Rennen um die Meisterschaft wird voraussichtlich auch von anderen ausgetragen. Daher haben es sich sowohl Dirk Sold, Trainer der HSG Dudweiler /Fischbach als auch Andreas Birk, Übungsleiter bei der HSG TVA/ATSV Saarbrücken , zum Ziel gesetzt, neben einem soliden Platz im Mittelfeld der Handball-Saarlandliga , die Saison als beste Saarbrücker Mannschaft abzuschließen. Zum direkten Aufeinandertreffen beider Vereine kommt es an diesem Samstag um 19.30 Uhr. Sollte der TVA/ATSV zwei Punkte aus dem Sportzentrum Dudweiler entführen, wären beide vor dem letzten Spieltag vor der Winterpause mit 8:12 Punkten in der Tabelle gleichauf.

Bisher hat die HSG TVA/ATSV eher schwankende Leistungen gezeigt, auf gute Spiele folgten teils deftige Niederlagen, wie am vergangenen Spieltag gegen den HC Dillingen/Diefflen (25:35). "Uns fehlt es phasenweise an Konstanz. Um den nächsten Schritt zu gehen, müssen wir genau dort ansetzten. Die Spieler sollen erkennen, wann ein Spiel zu kippen droht, und selbstständig darauf reagieren. Ich glaube, dass das auch gegen Dudweiler ein entscheidender Faktor sein kann", sagt Andreas Birk.

Der dritte Saarbrücker Saarlandliga-Verein, der HC St. Johann Saarbrücken , ist am Samstag dagegen der klare Außenseiter. Der Tabellenvorletzte, dessen Mannschaft in der vergangenen Saison noch für den TBS Saarbrücken in der Verbandsliga auflief, muss um 20 Uhr zum Oberliga-Absteiger und Tabellenzweiten HSG Völklingen . "Auch wenn es wahrscheinlich so kommt, dass wegen der Abmeldung des TV Homburg vor der Saison niemand absteigt, kann es nicht unser Ziel sein, nur den Punktelieferanten zu spielen. Ich will auf keinen Fall Letzter werden", sagt Markus Brixius und beschreibt das größte Problem bisher: "Man darf nicht vergessen, dass wir vor zwei Jahren noch mit fast derselben Truppe in der Bezirksliga gespielt haben und unser Kader sehr klein ist. Völklingen hat zwei Mannschaften, die nahezu gleich stark sind", sagt er: "Ich sehe zwar, dass wir uns langsam an die Liga gewöhnen und streckenweise mithalten, aber wir haben immer fünf Minuten in unserem Spiel, in denen wir viele Fehler machen. Das hat auch teilweise zu hohen Niederlagen geführt."

Für Völklingen geht es nach der ersten Niederlage der Saison vergangene Woche gegen den SV 64 Zweibrücken II (25:28) darum, den Druck auf den Spitzenreiter TuS Brotdorf aufrechtzuerhalten. Der Rückstand der Völklinger beträgt nur einen Punkt.

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