Flüchtlingsmarschierern drohen Anklagen in Luxemburg

Luxemburg · Teilnehmern des Flüchtlingsmarsches „Freedom March“, der zuvor durchs Saarland gezogen war, drohen in Luxemburg strafrechtliche Konsequenzen. Wie die Zeitung Luxemburger Wort unter Berufung auf den Polizeisprecher Victor Reuter meldete, seien bei Krawallen am Donnerstag vor dem EU-Ministerratsgebäude Polizisten verletzt worden.

"Sechs unserer Leute wurden durch Demonstranten verletzt, einer davon wird vier Tage lang arbeitsunfähig bleiben. Einem Beamten wurde ein Zahn ausgeschlagen, eine Kollegin muss sich einer längeren Behandlung unterziehen," so Reuter. Mehrere Polizisten klagten über Atembeschwerden, nachdem die Aktivisten Reizstoffe versprüht hätten. Im Saarland hatten die Aktivisten an drei Tagen friedlich demonstriert (die SZ berichtete).

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