Flic Flac in Saarbrücken

Saarbrücken · Seit 25 Jahren tourt FlicFlac nunmehr mit seinen Nervenkitzel-Programmen durch die Welt und bietet dabei doch immer wieder Steigerungen, wo man eigentlich keine mehr erwarten dürfte. Auf den Saarbrücker Saarterrassen hatten am vergangenen Mittwoch rund 1200 Leserinnen und Leser der Saarbrücker Zeitung das Vergnügen, sich in einer SZ-Sondervorstellung von den schier unglaublichen Nummern der waghalsigsten Akrobaten der Welt faszinieren zu lassen.So nah hatten viele Besucher sicher noch nie die atemberaubenden Nummern sehen können.

Denn für das Jubiläumsprogramm hat FlicFlac die Zuschauer rund um eine Drehbühne platziert. Man hat das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein - und ist es dann tatsächlich auch. Bei der "Höchststrafe" sitzt man nämlich mitten in einem Gefängnishof, dunkle Gestalten lärmen in ihren vergitterten Zellen und mitten durchs Publikum macht sich so mancher Akteur auf den Weg zu den Brettern, die Adrenalin pur versprechen.

Bis hinauf in die 16 Meter hohe Kuppel nutzen die Weltklasse-Artisten das Zurkusrund aus - alles voll neuer, tollkühner und irrsinniger Ideen. Es ist eine für FlicFlac neue Darstellungsform mit schrillen, schnellen und gefühlvollen Darbietungen. Eine Live-Band mit Surround Sound begleitet mit eigens komponierter und arrangierter Musik das Spektakel. Licht- und Lasertechnik begleiten die Show und sorgen für das ganz besondere FlicFlac-Gefühl. Frei nach dem Leitmotiv für die Zuschauer: "Es wird nie langweilig"und für die Künstler: "Denn sie wissen, was sie tun".

Von der geschmeidigen Trapez-Nummer, die der FlicFlac-Nachwuchskünstler Nicolai Kuntz spektakulär unter der Zirkuskuppel zelebriert, über die grandiose Bodenakrobatik der Expendables, einer preisgekrönten Truppe, bis hin zur atemberaubenden Luftnetz-Nummer von Julia Galenchyk oder auch dem furiosen Auftritt der Wassernixe Laura Miller haben die FlicFlac-Verantwortlichen wieder ein extrem kurzweiliges Programm auf die Beine gestellt, das die Besucher in ihren Bann zieht. Natürlich darf dabei die unnachahmliche Komik des "schottischen" Jonglage-Künstlers Steve Eleky nicht fehlen. Wer je die Schotten-Show des Deutschen mit altem ungarischem Zirkusblut gesehen hat, weiß, wie schmerzhaft andauernde Lachkrämpfe sein können. Dagegen stockt dem Publikum der Atem, wenn der Globe of Speed in die Arena gerollt wird. Bis zu neun verrückte Motorrad-Artisten aus Kolumbien machen den Wahnsinn von FlicFlac komplett. Die heiße Motorrad-Show ist der krönende Abschluss der fast zweistündigen Vorführungen zu deren Ende dann die Motocross-Motorräder der Mad Flying Bikers spektakulär über die Köpfe der Zuschauer fliegen und Freestyle Jumping vom allerfeinsten zeigen.

Übrigens: FlicFlac gastiert noch bis zum 31. Oktober auf den Saarbrücker Saarterrassen . Karten gibt es im SZ-Pressezentrum in der Eisenbahnstraße 33, Tel. (0681) 502-55 22 oder im Internet unter

www.sz-kartenvorverkauf.de

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