Dabei soll eine Summe im mittleren fünfstelligen Bereich abhanden gekommen sein. "Der Vorfall ist uns vor etwa 14 Tagen aufgefallen und wir haben sofort Konsequenzen gezogen", sagte Beck. Die Unregelmäßigkeiten hätten Anfang 2014 angefangen. Er habe Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft gegen einen seit mehreren Jahren bei der LAGS beschäftigten Mitarbeiter gestellt. Dieser sei inzwischen entlassen worden. Ein Wirtschaftsprüfungsunternehmen ermittele zurzeit die genaue Schadenssumme. Eine Kanzlei solle Regressforderungen gegen den Ex-Mitarbeiter geltend machen. Zu Details wollte sich Beck wegen der laufenden Ermittlungen nicht äußern. Das über den Vorfall informierte Gesundheitsministerium, das die LAGS finanziell mitträgt, teilte gestern mit, man warte die Ermittlungen ab.

Die LAGS ist eine Initiative von gesetzlichen Krankenkassen, Trägern der gesetzlichen Unfallversicherung, Berufsverbänden, Kammern, Wohlfahrtsverbänden, freien Initiativen und Einrichtungen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich. Der Fachverband arbeitet seit 1990 landesweit in der Gesundheitsförderung , Gesundheitserziehung und Prävention.