"Vergiss mein nicht" heißt ein mehrfach preisgekrönter Film des Regisseurs David Sieveking über seine eigene demenzkranke Mutter. Der Demenzverein Saarlouis zeigt den Film am Dienstag, 29. April, 18 Uhr, im Vereinshaus Fraulautern. Sieveking wird zu der Aufführung kommen und sich zu seinen persönlichen Erfahrungen in einem Interview äußern. In "Vergiss mein nicht" erzählt Regisseur David Sieveking in einer emotionalen Reise in die Vergangenheit von seiner demenzkranken Mutter, die er an ihrem Lebensende begleitet, von den neu entdeckten Wurzeln der Familie und der Liebe seiner Eltern. "Aus der Tragödie meiner dementen Mutter ist kein Krankheits-, sondern ein Liebesfilm entstanden, der mit melancholischer Heiterkeit erfüllt ist", fasste Sieveking die Dreharbeiten selbst zusammen.

Im Anschluss an das kurze Interview wird der Film "Vergiss mein nicht" aufgeführt. Er dauert 90 Minuten.

"Vergiss mein nicht" ist eine weitere Veranstaltung, mit der der Demenzverein mit Kooperationspartnern einem breiten Publikum einen Zugang zu Demenzerkrankungen durch besonders eindrückliche Filme oder Theaterstücke schaffen will. Der Besuch der Veranstaltungen in den vergangenen Jahren hat gezeigt, dass diese Art des Zuganges Anklang findet.

Die Aufführung "Vergiss mein nicht" ist eine Kooperation des Demenzvereins Saarlouis mit der Volkshochschule, der Seniorenmoderatorin der Stadt Saarlouis, dem Landkreis Saarlouis, der Deutschen Alzheimer Gesellschaft Saarland und der Landesfachstelle Demenz, dem Pflegestützpunkt im Kreis Saarlouis und der Plattform Demenz.

Der Eintritt ist frei, Einlass ab 17.15 Uhr.