Filmhaus zeigt Nazi-Propagandafilme

Saarbrücken · Die Landeszentrale für politische Bildung und die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung bieten in Zusammenarbeit mit dem Filmhaus Saarbrücken zwischen 29. April und 6.

Mai an drei Tagen jeweils drei Kinoseminare für Schüler an. Gezeigt werden die "unter Vorbehalt" stehenden NS-Propagandafilme "Hitlerjunge Quex", "Jud Süß" und "Kolberg" sowie der Dokumentarfilm "Verbotene Filme".

Die Filmvorführungen werden - das ist vorgeschrieben, wenn "unter Vorbehalt" stehende Filme gezeigt werden - von einer wissenschaftlichen Einführung und einer anschließenden Diskussion umrahmt. Für den pädagogisch-wissenschaftlichen Teil zeichnet Burkhard Jellonnek, Historiker und Leiter der Landeszentrale für politische Bildung, verantwortlich.

Die Veranstaltungsreihe hat in den vergangenen Jahren mehr als 15 000 Besucher erreicht und richtet sich an die Klassenstufen 9 bis 12. Jedes einzelne Kinoseminar dauert 2,5 Stunden. Gezeigt werden am Dienstag, 29. April, um 8.30 und um 20 Uhr der Film "Kolberg" und um 11 Uhr "Hitlerjunge Quex". Der Mittwoch, 30. April, startet um 8.30 Uhr mit einer Dokumentation zu den verbotenen Filmen, gefolgt um 11 Uhr von "Hitlerjunge Quex", der auch am Abend um 20 Uhr noch einmal gezeigt wird. Am Dienstag, 6. Mai, wird um 8.30 Uhr, 11 Uhr und 20 Uhr im Filmhaus Saarbrücken (Mainzer Straße 8) "Jud Süß" gezeigt.

Für Schülerinnen und Schüler wird ein Eintritt von 3,50 Euro erhoben. Begleitende Lehrerinnen und Lehrer erhalten freien Eintritt.

Anmeldungen nimmt die Landeszentrale für politische Bildung unter Angabe des Terminwunsches und der Teilnehmerzahl unter Tel. (0 68 97) 7 90 81 44 entgegen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort