Feuer in Porta Nigra: Brandstifter ermittelt

Saarbrücken · Provozierende Fragen an die Demokratie Der österreichische Journalist und Publizist Christian Ortner stellt am Donnerstag, 6. Februar, 18.

30 Uhr, im Haus der Union-Stiftung sein Buch "Prolokratie - demokratisch in die Pleite" vor. Nach Ansicht des 56 Jahre alten Wieners wohnt dem demokratischen System eine "frivole Neigung zum Staatsbankrott" inne. Im Anschluss an die Buchvorstellung ist eine Diskussion vorgesehen.

Anmeldung: Union-Stiftung, Steinstraße 10, Saarbrücken, Tel. (06 81) 70 94 50

Widerstand gegen Windkraftpläne

In Weiskirchen gibt es Ärger wegen der Windkraftpläne der Gemeinde. Die rheinland-pfälzische Gemeinde Schillingen zeigt sich empört. Denn obwohl noch keine Baugenehmigung vorliege, soll das dafür vorgesehen Areal in den nächsten Tagen gerodet werden.

Feuer in Porta Nigra: Brandstifter ermittelt

Einen Tag nach einem Feuer in der Porta Nigra in Trier hat die Polizei die mutmaßlichen Brandstifter gefasst: Es handelt sich um zwei 13 Jahre alte Jungen aus Trier, wie die Polizei gestern mitteilte. Die Kinder hätten bei ersten Befragungen zugegeben, aus "Neugierde" einen Feuerwerkskörper durch das Fenster ins Innere des römischen Stadttores geworfen zu haben. Das Feuer vom Montagnachmittag war rasch gelöscht worden, der Schaden im Erdgeschossraum belief sich auf etwa 1000 Euro. Für das Feuer belangt werden können die beiden Jungen nach Angaben der Polizei nicht, da sie noch strafunmündig sind.

Beck arbeitet noch 50 Stunden pro Woche

Der ehemalige rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) lässt auch im Ruhestand keine Langeweile aufkommen. Er arbeite immer noch 50 Stunden pro Woche, sagte Beck der "Rheinpfalz". Doch die Arbeit sei anders als früher, es gehe nicht mehr rund um die Uhr. Beck war Ende 2013 zum Vorsitzenden der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung gewählt worden. Sein Amt als Ministerpräsident hatte er Anfang 2013 aus gesundheitlichen Gründen an Malu Dreyer (SPD) abgegeben. Anfang Februar feiert Beck seinen 65. Geburtstag.

Westwall soll erhalten bleiben

Der Westwall der Nazis soll in Rheinland-Pfalz Mahnmal und Naturschutzort bleiben. Das Ziel sei, die Ruinen als Zeitzeugnis für nachkommende Generationen zu erhalten, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne) gestern in Mainz. "Die Westwall-Ruinen sind inzwischen ein einzigartiger Raum geworden für den Naturschutz." Dort gebe es Wildkatzen, Fledermäuse, Amphibien, Moose und Farne. Das Kabinett beschloss, dass sich eine Stiftung um die Sicherung des Walls kümmern soll. Das betrifft etwa ein Drittel der Anlagen.

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