Fest der Kulturen lockt auf den Rotenbühl

Saarbrücken · 45 Studierende der HTW stellten die Fete auf die Beine. Das gilt als Seminar-Arbeit

 Diese HTW-Studenten organisierten das Fest der Kulturen auf dem Rotenbühl. Das Fest wird als ihre Seminar-Arbeit bewertet. Foto: Heiko Lehmann

Diese HTW-Studenten organisierten das Fest der Kulturen auf dem Rotenbühl. Das Fest wird als ihre Seminar-Arbeit bewertet. Foto: Heiko Lehmann

Foto: Heiko Lehmann

Ein kulinarisches Angebot aus aller Herren Länder, Tanz-, Theater- und Musikaufführungen, ein Hobbyfußball-Turnier, ein Büchermarkt oder ein Speed-Dating der Kulturen - das erste Fest der Kulturen bietet am kommenden Samstag von 10 bis 20 Uhr am Rotenbühl in Saarbrücken ein außergewöhnlich vielfältiges Angebot. "Das Fest soll auch ein engeres Zusammenwachsen auf dem Rotenbühl zur Folge haben. Wir haben hier eigentlich eine ganz tolle Situation mit viel Bildung, vielen Kulturen, Vereinen, Unternehmen und engagierten Menschen", sagt Nicole Schwarz, Professorin des Kulturmanagement-Studiums an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW).

Der Clou an dem Fest: Für 45 Studierende der HTW war die Organisation Seminarinhalt, und hierfür werden sie auch benotet. "Die Organisation hat wahnsinnigen Spaß gemacht und war eine willkommene Abwechslung zum reinen Uni-Alltag. Zudem weiß man jetzt im Detail, welche Aufgaben zum Beispiel Vereine erfüllen müssen, um so ein Fest zu organisieren", sagt Manuel Kiefer.

Die Studenten der Studiengänge Management Sciences und Kulturmanagement planen das Fest seit etwas mehr als einem halben Jahr. In Gruppen aufgeteilt, wurden alle nötigen Felder abgearbeitet.

Eine Gruppe war für Sicherheit und Genehmigungen zuständig. "Die Anforderungen, die für so ein Fest erfüllt werden müssen, sind echt hoch. Ich kann verstehen, dass einzelne Vereine mittlerweile Probleme bekommen, um im Alleingang ein großes Fest auszurichten", sagt Caroline Henning. Allerdings haben die Studenten bei ihrem sehr großen Festprogramm auch an alles gedacht.

Für die Kinder kommt ein Zauberer. Es gibt Puppentheater, Kinderschminken, einen Luftballonwettbewerb, eine Märchenstunde oder eine Kinderbackstube.

"Ich finde es toll, mit wie viel Begeisterung die Studierenden die Möglichkeit nutzen, all das theoretisch Gelernte praktisch anzuwenden. Gemeinsam haben alle Beteiligten eine Veranstaltung auf die Beine gestellt, die für Angehörige aller Kulturen und Altersklassen eine lohnende Erfahrung darstellt", sagt Nicole Schwarz, die bereits vor dem Fest mitteilte, dass es für die Studenten definitiv keine 4 oder 5 als Note geben wird. Die Besucher des ersten Festes der Kulturen erwartet am Samstag auf dem Rotenbühl ein picke-packe volles Programm zum einander Kennenlernen oder zum Spaß haben.

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