FDP will Hochschulstandort Alt-Saarbrücken stärken

Saarbrücken · Die Freien Demokraten im Saarbrücker Stadtrat unterstützen die Forderungen der Hochschule für Wirtschaft und Technik (HTW) ein umfassendes und zukunftsfähiges Entwicklungskonzept für Alt-Saarbrücken zu schaffen.

Der Rektor der Hochschule für Technik- und Wirtschaft (HTW), Wolfrad Rommel, hat in der SZ mehr Flächen für die Weiterentwicklung des Hochschulstandorts Alt-Saarbrücken gefordert. Die Saarbrücker FDP schließt sich der Forderung des Rektors an. Rommel habe klarstellt, dass auch die Inbetriebnahme des Neubaus der HTW nach Klärung der Brandschutzproblematik das akute Raumproblem nicht lösen könne. Denn selbst wenn der Neubau mit Studenten belegt sei, wäre er nach Angaben von Rommel zu klein, um dem derzeitigen Bedarf an Räumlichkeiten der Hochschule gerecht zu werden.

Neben einer Lösung für den Raumbedarf der HTW, könnte ein entsprechendes Maßnahmenpaket auch die Erweiterung des Standorts der Handwerkskammer umfassen und eine Lösung für den sanierungsbedürftigen Pingusson-Bau bieten, so die Freien Demokraten.

"Die FDP im Saarbrücker Stadtrat setzt sich dafür ein, die Hochschule für Technik und Wirtschaft und die Handwerkskammer in Saarbrücken zu halten. Die Kürzungen und Einsparungen an der Universität des Saarlandes haben uns in Saarbrücken schon stark getroffen", so Karsten Krämer, Fraktionsvorsitzender der FDP Stadtratsfraktion. Nach Ansicht Krämers sei mit den Verantwortlichen des Landes zu klären, ob der Pingusson-Bau geeignet sei, zusätzlichen Raum für die HTW zu bieten und gegebenenfalls umgehend mit den entsprechenden Sanierungsarbeiten dort zu beginnen. Zudem fordert die FDP Stadtratsfraktion von der Verwaltung, die HTW bei der Suche nach geeigneten Erweiterungsflächen im Umfeld des derzeitigen Campus intensiv zu unterstützen. "Alt-Saarbrücken hat in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von positiven Entwicklungen erlebt, was nicht zuletzt der Ansiedlung der HTW zu verdanken ist. Wir müssen nun aktiv an diese Entwicklung anknüpfen und nicht in Rückschritt geraten", so Karsten Krämer.

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