FDP: Stadt sollte den Hundebesitzern entgegenkommen

Saarbrücken · Die FDP-Stadtratsfraktion will nicht, dass Saarbrückens Hundebesitzer dazu gezwungen werden, einen "Hundeführerschein" zu machen.Die FDP glaubt, dass die in den vergangenen Wochen aufgeflammte Diskussion über den Hundeführerschein am Ziel vorbeigeht.

Es mache "wenig Sinn", Menschen gegen ihren Willen dazu zu zwingen, diesen Führerschein zu machen - und das obwohl diese Leute womöglich bereits jahrelang Erfahrungen im Umgang mit Hunden gesammelt haben. Bereits jetzt seien die Hundebesitzer durch "die enorme Hundesteuer " in Saarbrücken "stark belastet".

Seit Anfang 2011, so erläutert die FDP , bezahlen die Saarbrücker Hundebesitzer pro Hund jährlich 120 bis 168 Euro Hundesteuer . Schon die damalige FDP-Fraktion habe im Rat gegen diesen Vorschlag gestimmt. Aber die rot-rot-grüne Mehrheit habe die Steuern trotzdem beschlossen. Daher meint die FDP , die Stadt solle für die Hundebesitzer einen Anreiz zum freiwilligen Erwerb des Führerscheins schaffen - beispielsweise könnte die Stadt die Kosten für den Führerschein auf die Hundesteuer anrechnen. Den Antrag darauf will die FDP in den Stadtrat einbringen. Und die FDP hat noch weitere Vorschläge. "Die Stadt könnte den Hundebesitzern durch die Einrichtung speziell ausgewiesener und umzäunter Hundewiesen oder durch die Aufstellung weiterer Hundetüten-Spender und entsprechender Mülleimer entgegenkommen", meint der FDP-Stadtverordnete Tobias Raab.

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