FCS rutscht ab – „Wir sind im Moment einfach nicht besser“

Saarbrücken · "Wir wollten dagegenhalten. Im Moment ist nicht mehr drin. Es ist schwer derzeit. Wir versuchen da endlich rauszukommen, aber das ist nicht einfach", erklärte Torfrau Christina Ehl nach der 1:3 (0:1)-Heimniederlage des Fußball-Zweitligisten 1. FC Saarbrücken am vergangenen Samstag gegen den FSV Hessen Wetzlar. Nach zehn Minuten traf Selina Heinzeroth zur Gäste-Führung. In der 55. Minute gelang Lisa Mayer der Ausgleichstreffer. Viel mehr wollte vom FCS nicht kommen.

Der Tabellenzweite aus Wetzlar stellte vor etwa 180 Zuschauern im Kieselhumes-Stadion in der 70. Minute durch Rebecca Konhäuser die Führung wieder her. Saarbrücken wechselte die offensive Jacqueline De Backer für die defensive Emma Dörr ein - der gewünschte Effekt blieb aus. Wetzlar legte in der 89. Minute durch Heinzeroth den dritten Treffer nach, während der FCS in der Schlussphase in Unterzahl spielen musste, da sich Mayer verletzte und das Wechselkontingent ausgeschöpft war. Eine Diagnose steht noch aus.

"Wir sind im Moment einfach nicht besser. Es gibt schon einen Grund warum Wetzlar oben steht und wir nicht", erklärte Ehl. Saarbrückens Mannschaftsmanager Winfried Klein macht die Einstellung einiger Spielerinnen verantwortlich: "Wir hatten ein, zwei Spielerinnen, die den Ansprüchen der Zweiten Liga nicht genügt haben. Ganz einfach. Da muss sich die ein oder andere hinterfragen und mehr Gas geben." Nach sieben Spieltagen ist der 1. FC Saarbrücken auf den Abstiegsrelegationsplatz abgerutscht.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort