Fußball-Regionalligist FC Homburg veranstaltet an diesem Sonntag ab 11 Uhr sein Stadionfest. Neben einem bunten Rahmenprogramm, auch für Kinder, steht das Spiel um 15 Uhr im Mittelpunkt. Beim ,,4. Allgäuer Latschenkiefer-Cup" gastiert Zweitligist 1. FC Kaiserslautern im Waldstadion. Die FCK-Profis werden auch eine Autogrammstunde geben.

Am Donnerstagabend zeigte das neue FCH-Team um Trainer Jens Kiefer jedenfalls schon mal eine gute Frühform. Gegen Drittliga-Absteiger SV Elversberg erreichten die Homburger vor 350 Zuschauern auf dem Rasenplatz des SV Reiskirchen ein 1:1. Kiefer meinte zufrieden: ,,Man muss bedenken, dass wir gegen eine Elversberger Mannschaft mit elf Drittliga-Spielern in der ersten Halbzeit antraten. Später bot die SVE noch fünf weitere Spieler aus der 3. Liga auf." Besonders gut gefiel Kiefer das Defensiverhalten seiner Mannschaft: ,,Elversberg kam aus dem Spiel nur zu einer Torchance. Ansonsten kamen sie nur noch zu drei Gelegenheiten nach Standardsituationen."

Nach einem Freistoß fiel dann auch die Führung für den ,,Topfavoriten der Regionalliga Südwest" (Kiefer). Timo Wenzel traf nach 18 Minuten zum 1:0 für die SVE. Zwei Minuten später hatte FCH-Torwart David Buchholz Glück, dass Mijo Tunjic nur den Pfosten traf und später eine weitere gute Möglichkeit ausließ.

FCH tut sich offensiv schwer

Elversberg hatte in der ersten Halbzeit leichte spielerische Vorteile, während sich der FC Homburg in der Offensive zunächst schwer tat. Kiefer, der auf die angeschlagenen Christian Grimm (Knöchel), Sebastian Wolf (leichte Sehnenreizung) und den erkrankten Clement Halet verzichten musste, brachte zu Beginn und im Verlauf der zweiten Halbzeit neues Personal. Die Grün-Weißen hielten das Spiel nun mehr als offen. Elversberg kam nur noch zu einer echten Torchance, als Thomas Birk (64.) am glänzend reagierenden David Buchholz scheiterte.

Auf der Gegenseite besaß Giancarlo Pinna die erste gute Tormöglichkeit für Homburg (70.). In der Schlussphase des Spiels wurde das Kiefer-Team immer stärker. Pinna traf in der 88. Minute den Pfosten. Den Abpraller legte Frederic Ehrmann für Matteo Timpone auf, der zum verdienten 1:1-Endstand einschob.

Kiefer zog sein Fazit mit Zufriedenheit: ,,Man konnte keinesfalls erwarten, dass wir uns reihenweise Torchancen gegen einen so starken Gegner herausspielen." Der FCH habe sich mehr als gut verkauft.