FC Hertha holt trotz Verletzungssorgen einen Punkt in Pfeddersheim

Worms · Trotz des Ausfalls von drei Stammspielern hat Fußball-Oberligist FC Hertha Wiesbach am Samstag bei der TSG Pfeddersheim eine starke Leistung gezeigt. Beim 2:2 waren die Gäste einem Sieg sehr nahe.

 Hertha-Angreifer Matthias Krauß, hier gegen Julian Fricker vom FCS II, traf in Pfeddersheim zur 1:0-Führung. Nach der Pause kassierten die Wiesbacher aber noch den Ausgleich.Foto: Dennis Merl

Hertha-Angreifer Matthias Krauß, hier gegen Julian Fricker vom FCS II, traf in Pfeddersheim zur 1:0-Führung. Nach der Pause kassierten die Wiesbacher aber noch den Ausgleich.Foto: Dennis Merl

Foto: Dennis Merl

Der FC Hertha Wiesbach hat in der Fußball-Oberliga nach zwei verlorenen Partien in Folge wieder einen Teilerfolg feiern können. Beim Tabellenneunten TSG Pfeddersheim spielte Wiesbach am Samstag 2:2. Dabei hatte es sogar lange so ausgesehen, als könnte die Hertha sogar alle drei Punkte aus dem Wormser Stadtteil entführen. Zur Halbzeit lagen die Gäste noch mit 2:0 vorne. Und das, obwohl die Mannschaft von Trainer Helmut Berg zurzeit große Personalsorgen plagen.

In Pfeddersheim mussten neben den schon länger verletzten Marius Neumeier, Jan Stutz und Marco Sieger nun auch noch Toptorjäger Björn Recktenwald (Schulterverletzung), Innenverteidiger Michael Fritsch (Bänderverletzung) und Flügelspieler Angelo dal Col (umgeknickt) passen. Alle drei verletzten sich am vergangenen Spieltag gegen den TuS Mechtersheim (0:1).

Trotzdem zeigte der FC Hertha vor 150 Zuschauern im Stadion am Schießhaus eine starke erste Halbzeit. Pfeddersheim hatte im ersten Durchgang keine echte Torchance und musste nach 28 Minuten den verdienten Rückstand hinnehmen. Hertha-Stürmer Matthias Krauß hatte den Ball aus 20 Metern in den rechten Winkel gejagt. Und es kam noch besser für die Gäste: Ein Freistoß von Wiesbachs Valentin Solovej von der Strafraumgrenze blieb in der Mauer hängen, den Nachschuss schlenzte Solovej zur 2:0-Halbzeitführung ins lange Eck (33.).

Die TSG kam wütend aus der Kabine, setzte Wiesbach unter Druck, doch die Hertha-Abwehr stand zunächst sicher. Die Schlüsselszene passierte dann in der 69. Minute: Wiesbachs Verteidiger Carsten Mann wurde der Ball mit dem Rücken zum Gegenspieler an den angelegten Arm geschossen - doch Schiedsrichter Fabian Schneider zeigt zum Entsetzen der Wiesbacher auf den Elfmeterpunkt. TSG-Spieler Bartosz Franke verkürzte zum 1:2. Nur fünf Minuten später glich Kevin Gotel nach einem Freistoß für die Heimelf sogar zum 2:2 aus.

In der Schlussphase war Wiesbach dem Sieg näher als die TSG, doch Linksaußen Engin Yalcin hatte mit einem Schuss Pech und traf nur die Latte. "Wir sind mit dem Punkt nicht unzufrieden. Die Mannschaft hat ein sehr gutes Spiel gezeigt und vor allem eine Top-Einstellung an den Tag gelegt", freute sich Hertha-Trainer Helmut Berg.

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