Fast schon wie die Profis

Homburg · Das Christian-von-Mannlich-Gymnasium in Homburg hat ein neues Schulmagazin. „mannlich.mag“ heißt das Blatt, das mit modernem Layout auch den Weg hinaus aus der Schule finden soll. Man plant, es an bestimmten Stellen in Homburg auszulegen.

 Gizem, Beysa und Selina (von links), drei Schülerinnen aus der Klassenstufe fünf des Homburger Christian-von-Mannlich-Gymnasiums, nutzten den Verkaufsstart am vorigen Montag dazu, sich gleich die erste Ausgabe des neuen „mannlich.mag“ zu sichern. Foto: Thorsten Wolf

Gizem, Beysa und Selina (von links), drei Schülerinnen aus der Klassenstufe fünf des Homburger Christian-von-Mannlich-Gymnasiums, nutzten den Verkaufsstart am vorigen Montag dazu, sich gleich die erste Ausgabe des neuen „mannlich.mag“ zu sichern. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Nein, mit einer klassischen Schülerzeitung hat das neue Magazin des Homburger Mannlich-Gymnasiums, kurz "mannlich.mag", nichts zu tun. Modernes Layout, stabile Bindung, alles in Farbe - die Publikation kommt professionell daher. Und genau das ist auch der Anspruch, den die Schule an das eigene Blatt hat. "Hinter dieser Professionalität steckt die Idee, das klassische Format des Jahrbuchs als zwei Mal im Jahr erscheinendes Magazin zu verwirklichen. Und das in einer wertigen Form", erläuterte Lehrer Jan Weißler, der zusammen mit seinem Kollegen Friedel Böhnlein, die Publikation betreut. Dabei sei das neue "mannlich.mag" auch ein Instrument im Marketing des Mannlich. "Die Schulen sind heute in Konkurrenz um die Schüler, sie müssen darstellen, was sie besonders gut können, was sie gegenüber anderen abgrenzt." Ein Informationsangebot wie das "mannlich.mag" müsse folgerichtig Aufmerksamkeit und Interesse für unsere Schule erregen, verdeutlichte Weißer. "Und das soll die Aufmachung des neuen Magazins erreichen." Über Eltern und Schüler soll die Publikation den Weg hinaus aus der Schule finden, denkbar sei auch, das Magazin an ausgewählten Orten in Homburg auszulegen.

Doch was wird hier so professionell verpackt? Jan Weißler: "Das Magazin soll ein Medium sein, das Schülern, Lehrern und Eltern die Möglichkeit gibt, aus ihren schulischen Lebensbereichen zu berichten." Denn, so Weißler, "oft ist hier an der Schule intern gar nicht bekannt, was in Arbeitsgemeinschaften oder Projekten passiert. Das weiß oft nur eine kleine Gruppe ." Man habe, daraus machte Weißler im Gespräch mit unserer Zeitung keinen Hehl, einen großen finanziellen Aufwand betreiben müssen, um das neue "mannlich.mag" in der gewählten Form zu realisieren.

"Das wäre nicht leistbar gewesen, wenn uns nicht der Förderverein unserer Schule ganz erheblich unterstützt hätte. Und natürlich musste auch die Schulleitung hinter diesem Konzept stehen."

Weißlers redaktioneller Co-Pilot Friedel Böhnlein ging am Rande des offiziellen Verkaufsstart am Anfang der Woche auf die Arbeit hinter dem Magazin und den Inhalt der ersten Ausgabe ein. "Es darum, die unterschiedlichen Texte von Schülern, Lehrern und Eltern zu ordnen und Prioritäten zu setzen, um so die große Vielfalt des schulischen Lebens am Mannlich-Gymnasium darzustellen. Es sollen ganz verschiedene Bereiche abgedeckt werden - von Berichten über kulturelle Ereignisse bis hin zu unserem großen Projekt Trialog der Kulturen." Auch besondere Schüler-Erlebnisse, so Auslandsaufenthalte, fänden ihren Niederschlag im neuen Magazin des Mannlich-Gymnasiums, erläuterte Böhnlein.

Für Schulleiter Wolfram Peters ist das neue "mannlich.mag" Teil einer Kommunikations-Initiative an seiner Schule. "Wir haben lange geplant, ein solches Magazin zu verwirklichen." Eben dieses Magazin stehe mit seinem schönen und ansprechenden Charakter an der Seite eines weiteren eher schulinternen Informationsangebotes".

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