Gefährliche Rücksichtslosigkeit Falschparker bremsen Feuerwehr auf dem Weg zu Wohnungsbrand

St. Arnual · Bei Bränden zählt für Feuerwehrleute jede Sekunde. Gestern Morgen kostete die Gedankenlosigkeit von Falschparkern die Retter viel Zeit auf dem Weg zu einer brennenden Wohnung am St. Arnualer Lehmkaulweg.

Ein Sprecher der Polizeiinspektion Alt-Saarbrücken fasste zusammen, was passiert war.

Demnach kämpften sich die Berufsfeuerwehr und die Feuerwehr St. Arnual durch Straßen voran, auf denen nach Angaben des Einsatzleiters an einigen Stellen fast kein Durchkommen mehr war. Als Feuerwehr und Polizei gegen 1.30 Uhr eintrafen, hatten die Bewohner das Mehrfamilienhaus bereits verlassen.

Glück im Unglück hatte ein 19-Jähriger. Er bemerkte beim Einschlafen Brandgeruch, schreckte hoch und erkannte gerade rechtzeitig, dass Teile seines Zimmers schon in Flammen standen. Es gelang ihm noch, seine Mutter zu alarmieren und sein Kaninchen aus dem brennenden Zimmer zu retten. Allerdings erlitt er dabei eine Rauchvergiftung. Das widerfuhr auch zwei weiteren Hausbewohnern im Alter von 37 und 17 Jahren. Die Feuerwehr löschte die Flammen rasch. Dann war die Polizei am Zug. Sie ermittelt noch, wieso das Feuer ausgebrochen ist. Auch die Schadenshöhe steht noch nicht fest. Alle Verletzten müssen stationär in Krankenhäusern behandelt werden. Die Wohnung ist zurzeit nicht nutzbar. Die Betroffenen kamen bei Verwandten unter.

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