Langzeitarbeitslose hätten von der zwischenzeitlich guten Arbeitsmarktentwicklung kaum profitiert, teilt der Veranstalter mit. Sie seien fest im System der Grundsicherung (Hartz IV), gerade im Saarland bestehe eine hohe und verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit. Fehlende und unzureichende Förderinstrumente sowie rückläufige Fördermittel hätten diese Entwicklung begünstigt. Neue und dauerhafte Förderwege müssten gefunden werden: Ein öffentlich geförderter sozialer Arbeitsmarkt mit regulären Arbeitsplätzen wäre ein Ausweg. Die Umwidmung von passiven Grundsicherungsleistungen in aktive Fördermittel könne einen wichtigen Finanzierungsbeitrag leisten. Mit diesen Fragestellungen beschäftigt sich die prominent besetzte Podiumsdiskussion, zu der die Arbeitskammer und der Regionalverband einladen. In einem Impulsreferat wird Heinrich Alt, Vorstand Grundsicherung der Bundesanstalt für Arbeit, Strategien gegen Langzeitarbeitslosigkeit vorstellen. Regionalverbandsdirektor Peter Gillo geht auf die Chancen eines Aktiv-Passiv-Tauschs im Regionalverband ein.

An der anschließenden Diskussionsrunde beteiligen sich neben Wirtschaftsminister Heiko Maas und dem Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion Klaus Meiser auch Udo Recktenwald (Vorsitzender Saarländischer Landkreistag) und Eugen Roth (Vorsitzender DGB Saar). Der Eintritt ist kostenlos.

Anmeldung unter: Arbeitskammer des Saarlandes, Tel. (06 81) 4 00 53 15, Fax (0681) 4 00 53 05, E-Mail gesellschaftspolitik@arbeitskammer.de