Erkrankungen am Oberbauch: Klinikum stellt Netzwerk vor

Saarbrücken · . Diagnose und Behandlung von gut- und bösartigen Erkrankungen der Leber, der Gallengänge und der Bauchspeicheldrüse werden immer komplexer.

Im Klinikum Saarbrücken arbeiten die Ärzte der betreffenden Fachabteilungen jetzt in einem Netzwerk "Leber, Gallengänge und Pankreas" enger zusammen. Dadurch sollen Patienten auf fachlich hohem Niveau schnell und individuell diagnostiziert und behandelt werden, teilt das Klinikum mit.

Bauchspeicheldrüse, Leber und Gallenwege liegen eng beieinander im Oberbauch. Sie sind zentrale Steuerungselemente des Verdauungsapparates. Grob gesagt sind sie für die Aufnahme der Nährstoffe aus dem Darm, den Fettabbau und die Entgiftung des Körpers und des Blutes zuständig. "Oft ist eine Diagnose von Krankheiten dieser inneren Organe nicht so ganz einfach - zum einen, weil sie sich in so enger Nachbarschaft befinden, zum anderen, weil die Symptome sich oft ähneln", schreibt das Klinikum.

Beschwerden im Oberbauch könnten die unterschiedlichsten Ursachen haben: von harmlosen Verdauungsbeschwerden über Entzündungen der Bauchspeicheldrüse oder der Gallenblase, sowie auch Gallensteine und Leberzirrhose bis hin zu bösartigen Erkrankungen wie Bauchspeicheldrüsen- oder Leberkrebs sowie Diabetes mellitus.

Zum Netzwerk-Auftakt bietet das Klinikum Saarbrücken im Casino ein interdisziplinäres Symposium am Samstag, 7. September, 9 bis 12 Uhr, zum Thema "Management von Lebermetastasen" an. Die Veranstaltung ist für alle Interessierten offen.

Anmeldung: Tel. (06 81) 9 63 29 33 oder per E-Mail an: netzwerkLP@klinikum-saarbruecken.de.

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