Erfolgreiche "Welt der Familie": 80 Prozent der Besucher kauften

Saarbrücken. Grüner Rasen mit Kunstskulptur als neuer Blickfang am Eingang, dazu mehr Themenwelten, Spitzensport und Spielparadiese für Kinder: Im neuen Look hat die Verbrauchermesse "Welt der Familie" dieses Jahr knapp 119 000 Besucher auf das Saarbrücker Messegelände angelockt - sechs Prozent mehr als im Vorjahr

Saarbrücken. Grüner Rasen mit Kunstskulptur als neuer Blickfang am Eingang, dazu mehr Themenwelten, Spitzensport und Spielparadiese für Kinder: Im neuen Look hat die Verbrauchermesse "Welt der Familie" dieses Jahr knapp 119 000 Besucher auf das Saarbrücker Messegelände angelockt - sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Auch die Erwartungen der 405 Aussteller aus 14 Ländern wurden laut Mechtild Grandmontagne von der Messeleitung weitgehend erfüllt. "80 Prozent der Besucher haben laut unserer Umfrage gleich etwas auf der Messe gekauft, 81 Prozent wollen nach der Messe noch etwas bestellen", sagte Grandmontagne. "Gute Anlaufpunkte waren vor allem die neue Gartenwelt und die ländliche Schau Natur erleben mit Pony-Reitparcour und Streichelzoo". Jürgen Steinmetz, Messestand-Leiter der Firma Vorwerk-Staubsauger, berichtete von 20 Prozent Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr. Seine Kundenerfahrung: "Staubsaugen ist zu 70 Prozent immer noch Frauensache." Horst Adam vom Profi-Guss-Pfannenhersteller Woll in St. Ingbert berichtete, viereckige Pfannen seien inzwischen stärker gefragt als runde, weil sie viel mehr Bratfläche fürs gleiche Geld böten. "Insgesamt blieben bei uns die Umsätze gleich. Es fehlte der lange Messe-Donnerstag vom vergangenen Jahr". Eine Sprecherin des Wellness-Ausstatters Armstark sagte, Infrarot-Wärmekabinen für zu Hause ließen sich derzeit noch besser verkaufen als Whirlpools. Ihre Firma trete auf jährlich 97 Messen auf: "Saarbrücken liegt im guten Mittelfeld". Wegen Sportdarbietungen mit Handball-Weltmeister Christian Schwarzer, Turn-Olympiasieger Sergej Charkov sowie heimischen Badminton- und Tischtennis-Assen strömten schon am Samstag viele Menschen auf die Messe. Carmen Schäfer vom 7. Internationalen Künstlersymposium freute sich, dass mehr Sammler und Galeristen als sonst an den Kunstwerken Interesse gezeigt hätten.

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