„Endlich ein Sieg, ein super Gefühl“

Saarbrücken · Der HCS Saarbrücken hat mit einem Erfolg im Kellerduell der Handball-Oberliga den letzten Tabellenplatz verlassen. Beste Werferin beim 25:21 (11:9)-Heimsieg gegen die TSG Mainz 05/Budenheim II war Veronika Schröder.

 HCS-Spielerin Veronika Schröder (mit Ball) setzt sich energisch gegen die Abwehr der TSG Mainz 05/Budenheim II durch. Die Saarbrückerin war mit sieben Treffern beste Werferin der Partie. Foto: Horst Klos

HCS-Spielerin Veronika Schröder (mit Ball) setzt sich energisch gegen die Abwehr der TSG Mainz 05/Budenheim II durch. Die Saarbrückerin war mit sieben Treffern beste Werferin der Partie. Foto: Horst Klos

Foto: Horst Klos

Die Erleichterung bei den Spielerinnen des HCS Saarbrücken war groß. Sie haben am vergangenen Samstag ihren ersten Sieg in der Handball-Oberliga eingefahren. Im Kellerduell gegen die TSG Mainz 05/Budenheim II gewann der HCS mit 25:21 (11:9). "Endlich ein Sieg, ein super Gefühl", sagte die erschöpfte Veronika Schröder glücklich: "Das war absolut wichtig für unsere Moral. Jetzt müssen wir gut weitertrainieren und versuchen, diesen Kampfgeist für die nächsten Spiele aufrechtzuerhalten."

Hektischer Beginn

Der HCS startete hektisch in die Partie. Die Saarbrückerinnen schafften es aber, was den Spielstand angeht, den Mainzerinnen auf den Fersen zu bleiben. Kathrin Schröder traf in der 24. Minute zum 8:8-Ausgleich. Die Gastgeberinnen kamen danach besser ins Spiel, packten in der Deckung besser zu und agierten mit viel Tempo nach vorne. Zudem erwies sich HCS-Torfrau Claudine Bendun als sicherer Rückhalt, sodass es für den Aufsteiger mit einer Zwei-Tore-Führung in die Pause ging.

Nach dem Seitenwechsel gelang es dem HCS, den Schwung mitzunehmen. Bis zur 40. Minute zeigte die Mannschaft eine ansprechende Leistung und zog mit dem Treffer zum 17:13 von Kaya Ruppert auf vier Tore davon.

Wie in den vergangenen Partien leisteten sich die Gastgeberinnen dann jedoch eine Phase, in der spielerisch nicht viel zusammenlief, sodass es noch einmal spannend wurde. Die Gäste drehten auf, legten einen 5:0-Lauf hin. Plötzlich war der Ausgleich hergestellt, die Partie drohte zu kippen. Doch an der Körpersprache der Saarbrückerinnen war dann zu sehen, dass es soweit nicht kommen sollte. Zudem schenkte Mainz plötzlich im Offensivspiel reihenweise die Bälle her. Der HCS nahm die Geschenke an. Kathrin Schröder machte mit ihrem Tor zum 24:20 den Sack zu.

"Tolle Mannschaftsleistung"

"Das war eine tolle, geschlossene Mannschaftsleistung. Wir haben endlich einmal den Kampf über 60 Minuten angenommen und super gegen die harte gegnerische Abwehr gespielt. Ich hoffe, dass die Mannschaft nun weiß, auf was es ankommt, wenn man ein Spiel in dieser Klasse gewinnen will", sagte HCS-Trainer Ludwig Wiltz.

Beste Werferin der Partie war die Saarbrückerin Veronika Schröder mit sieben Treffern. Alexandra Bos steuerte sechs Tore für den HCS bei. Der HCS Saarbrücken ist nun mit 3:9 Punkten Zwölfter, die TSG Mainz 05/Budenheim II mit 2:10 Zählern das neue Schlusslicht.

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